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11,5 Millionen Euro für moderne Medizingeräte bis 2027
Das Land finanziert mit 11,5 Millionen Euro Medizingeräte für Südtirols Krankenhäuser und wohnortnahe Dienste – "Wir wollen modernisieren und die Patienten besser versorgen", sagt Landesrat Messner
BOZEN (LPA). Die Landesregierung hat am 30. September auf Vorschlag von Gesundheitslandesrat Hubert Messner den Ankauf neuer medizintechnischer Geräte für den Südtiroler Sanitätsbetrieb beschlossen. Bis 2027 stehen insgesamt 11,5 Millionen Euro aus dem Landesgesundheitsfonds bereit, davon allein 8 Millionen Euro im Jahr 2025. "Durch diese Investition bekommen die Krankenhäuser und wohnortnahen Dienste in Südtirol moderne und verlässliche Geräte. So können wir genaue Diagnosen stellen, die Patientinnen und Patienten gut versorgen und mit den steigenden Anforderungen im Gesundheitswesen Schritt halten", sagt Landesrat Messner.
Angeschafft werden sowohl größere als auch kleinere Geräte. "Zu den Großgeräten zählen etwa Ultraschallgeräte, Magnetresonanztomographen, Computertomographen oder Röntgenanlagen. Kleingeräte sind zum Beispiel Patientenmonitore, Infusionspumpen, Zentrifugen oder Defibrillatoren", erklärt Messner. Für das heurige erste Jahr der Umsetzung sind 6,2 Millionen Euro für Großgeräte und 1,8 Millionen Euro für Kleingeräte vorgesehen.
Für den Gesundheitsbezirk Bozen ist mit 2,66 Millionen Euro unter anderem der Kauf von drei neuen CT-Geräten (Computertomographen) geplant, ebenso wie die Ausstattung der neuen Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe und die Modernisierung der Neugeborenenintensivstation. Der Gesundheitsbezirk Meran wird mit Investitionen von rund 1,38 Millionen Euro mit zwei Röntgentischen und einem Elektroskalpell sowie einem CT-Gerät ausgestattet. Für den Gesundheitsbezirk Brixen wird die Ausstattung des Ambulanzbereichs Endourologie verbessert und ein neues Ultraschallgerät gekauft, und zwar mit Investitionen von 560.000 Euro. Der Gesundheitsbezirk Bruneck erhält ein CT-Bone-Beam und zwei Operationstische, die mit 300.000 Euro zu Buche schlagen. Für den gesamten Sanitätsbetrieb werden zudem 55 Befundungs-Workstations, drei Magnetresonanztomografie-Updates und eine Cybersecurity-Lösung finanziert, wofür es Investitionen von 1,22 Millionen Euro braucht.
san