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Arbeiten für Brückensanierungen in Welsberg gestartet

Zwei Viadukte der Umfahrung von Welsberg werden saniert, um den Brückenzustand und die Verkehrssicherheit zu verbessern. Die Arbeiten sind nun angelaufen.

Beim Lokalaugenschein: (v.l.) Michael Goller, LR Daniel Alfreider, Simona Sedlak, BM Dominik Oberstaller, Luca Tosa und Ingo Dejaco (Foto: LPA/Angelika Schrott)

Seit einigen Tagen laufen die Vorbereitungsarbeiten für die Sanierung von zwei Brückenviadukten auf dem West- und Ostteil der rund vier Kilometer langen Umfahrung von Welsberg in der Gemeinde Welsberg-Taisten.

Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider und Bürgermeister Dominik Oberstaller haben heute (30. April) gemeinsam mit Tiefbauabteilungsdirektor Valentino Pagani, der Koordinatorin des Brückendiensts Simona Sedlak, dem Techniker Luca Toso und Michael Goller von der Baufirma Goller-Bögl das offizielle Startzeichen für die Sanierung der Viadukte über die Rienz gegeben.

Eingriff auf Platz drei der Prioritätenliste

Der Eingriff liegt auf der Prioritätenliste des Landes für Brückensanierung auf Platz drei und betrifft vor allem die stark in Mitleidenschaft gezogene Brückenplatte der Viadukte. "Wir müssen hier rasch handeln, um das Tragwerk stabil zu halten: Einige neue Brückenschichten und eine bessere Abdichtung sind notwendig, damit die Verkehrsteilnehmer sicher unterwegs sind", unterstrich Alfreider. Investitionen in sichere Brücken, seinen für die Sicherheit der Verkehrswege wichtig, auch wenn die Eingriffe nicht immer gleich sichtbar seien, erklärte der Mobilitätslandesrat. "Nur mit stetigen Sanierungen der bestehenden Straßeninfrastruktur erhöhen wir deren Lebensdauer und halten das Verkehrsnetz sicher und gut befahrbar", betonte Alfreider. Auch für Bürgermeister Oberstaller ist es "wichtig, dass die neuralgischen Stellen rasch entschärft werden und alle auf unserer vielbefahrenen Umfahrung sicher unterwegs sind."

Neue Schichten und neue Abdichtung

Auf den beiden betroffenen Brückenviadukten der 2003 eröffneten Umfahrung von Welsberg habe das damalige Bauunternehmen Condotte mangelhaft gearbeitet und deshalb auch eine Strafe bezahlen müssen, berichtet Techniker Tosa. Indessen haben hohe Mengen von Chloriden der Tragfähigkeit der Brückenplatten zugesetzt. Um die Brückentragwerke zu schützen und weiter funktional zu halten, werden die Infrastrukturen nun besser abgedichtet. Dazu werden nun die obersten Schichten der Brücken, also der Belag und die Betonplatte, abgetragen. Dann werden Abdichtung und Unterfahrdehnfuge erneuert. Danach wird die Fahrbahn wiederaufgebaut und mit neuem Belag versehen.

Dauern werden diese Arbeiten rund 90 Kalendertage. Während der Arbeiten gibt es teilweise Einbahnregelungen. Kosten wird der Eingriff an beiden Stellen zusammen rund 879.000 Euro. Die Planung und Bauleitung wird von den Technikern der Landesabteilung Tiefbau gemacht. Das Unternehmen Goller-Bögl wird die Brücken sanieren.

LPA/san

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