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Öffentlicher Nahverkehr: Alfreider im Gespräch mit Seniorenvertretern

Über die Fahrpläne und andere Themen rund um den öffentlichen Nahverkehr haben sich Landesrat Alfreider und die Vorsitzenden der Südtiroler Seniorenverbände kürzlich in Bozen ausgetauscht.

Im Mittelpunkt des Gesprächs zwischen Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider und den Vorsitzenden der Südtiroler Seniorenorganisationen Otto von Dellemann (Seniorenbund), Maria Kußtatscher (KVW) und  Theresia Agreiter Larcher (Bauernbund) standen die gedruckten Fahrpläne für den öffentlichen Nahverkehr sowie die parallel laufende Weiterentwicklung des digitalen Angebotes. Landesrat Alfreider unterstrich dabei, dass der konstante Austausch mit den Sprechern der älteren Menschen in Südtirol zum öffentlichen Nahverkehr in Südtirol bedeutsam sei: "Wir wissen, wie wichtig die öffentliche Mobilität für unsere älteren Mitbürger und Mitbürgerinnen ist, da sie auch zur gesellschaftlichen Teilhabe beiträgt. Gerade diese Altersgruppe nimmt das umweltfreundliche Nahverkehrsangebot in Anspruch und verzichtet auf das Privatauto."

Zusammen mit dem Südtiroler Seniorenbund, der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund und dem Katholischen Verband der Werktätigen (KVW) wurde auch dieses Jahr die Zusammenarbeit für die Verteilung der gedruckten Bezirksfahrpläne und die Fahrplanboxen fortgeführt. Das Weiterbildungsprogramm der Seniorenvereinigungen soll weiterhin die Einführungskurse zur Südtirolmobil-App beinhalten und an die Bedürfnisse der älteren Menschen angepasst werden. "Das Interesse der Seniorinnen und Senioren an der Digitalisierung ist vorhanden und in Zusammenarbeit mit den Seniorenvereinigungen möchten wir bei der Überwindung vorhandener Hemmschwellen behilflich sein", sagte Alfreider.

Kußtatscher vom KVW zeigte sich erfreut, über die guten Verbindungen im ÖPNV: "Unsere Generation benutzt Bus und Bahn gerne im Alltag und auch für Ausflüge. Das Senioren-Abo hat sich bewährt und ich bin froh, dass dessen Anwendung mit der Umstellung auf die neuen Entwertungsgeräte unverändert bleibt."

"Auch in Anbetracht der Tendenz, vieles zu digitalisieren, wurden die Fahrpläne wieder gedruckt und bieten so vielen Benutzern und Interessierten eine wichtige Info-Quelle. Es geht darum, die Wünsche vieler in mehreren Bereichen der Mobilität konkret zu berücksichtigen und ein offenes Ohr zu zeigen, dafür ein großer Dank an Landesrat Alfreider", betonte von Dellemann vom Seniorenbund.

"Für uns Seniorinnen und Senioren ist es wichtig, dass es neben dem digitalen Weg weiterhin auch die analogen Möglichkeiten gibt, um beispielsweise Fahrpläne zu lesen und Fahrkarten zu kaufen", sagte die Landespräsidentin der Seniorenvereinigung im SBB,  Agreiter Larcher. "Weiters begrüße ich als Vertreterin der bäuerlichen Senioren den kontinuierlichen Ausbau der Verbindungen bis in die peripheren Ortschaften. Das verhindert, dass die Bewohner dieser Orte vereinsamen oder gar ausgeschlossen werden", sagte Agreiter Larcher.

Die Fahrplanbroschüren sowie auch die Sammelboxen sind seit Anfang Jänner 2023 wieder kostenlos erhältlich: am Bozner Busbahnhof, beim Infopoint Mobile in Brixen, beim Infopoint der SASA in Meran, Rennweg, beim Busbahnhof in Bruneck, bei den örtlichen Tourismusvereinen und in den Bezirksbüros des KVW und des Südtiroler Bauernbundes.

Zusätzlich sind die stets aktuellen Fahrpläne jederzeit online einsehbar, und zwar auf der Webseite www.suedtirolmobil.info in den drei Landessprachen DeutschItalienisch und Ladinisch sowie auf Englisch. Die App "südtirolmobil" lässt sich über Google Play Store für Android-Geräte oder App Store für iPhone herunterladen.


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LPA/red/san