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Landesverwaltung: Ladestationen für E-Fahrzeuge der Mitarbeiter kommen

Ladestationen für Elektrofahrzeuge bei Mitarbeiterparkplätzen der Landesverwaltung werden zunächst in Bozen, dann auch im restlichen Land eingerichtet. Dem hat die Landesregierung heute zugestimmt.

Alle Parkstrukturen bei den Landhäusern im Gemeindegebiet von Bozen sollen mit mindestens zwei Ladepunkten für Elektroautos ausgestattet werden. Dafür hat sich die Landesregierung heute (7. März) auf Vorschlag von Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider und Vermögenslandesrat Massimo Bessone ausgesprochen.

Eine Arbeitsgruppe aus der In-House-Gesellschaft STA-Südtiroler Transportstrukturen AG, der Landesabteilung Mobilität und der Landesabteilung Vermögensverwaltung beschäftigt sich mit dem Ausbau der Ladeinfrastrukturen für Elektrofahrzeuge bei den Mitarbeiterparkplätzen des Landes. Schrittweise sollen in einer zweiten Phase auch weitere Mitarbeiterparkplätze im ganzen Land mit Ladeinfrastrukturen ausgestattet werden. Pro Mitarbeiter-Ladepunkt wird eine Ladeleistung von 11 Kilowatt vorgesehen.

Umstieg auf Elektroautos erleichtern

Mit dem Klimaplan und dem Landesplan für nachhaltige Mobilität und Logistik hat sich das Land Südtirol klare Ziele zur Reduzierung der CO2-Emissionen im Verkehrssektor gesetzt. "Eine Maßnahme zur Erreichung der Ziele ist die Verbreitung der Elektromobilität, die im Rahmen des betrieblichen Mobilitätsmanagements auch im Plan über die Dienst- und Arbeitswege (PSCL) der Landesverwaltung vorgesehen ist", erklärt Landesrat Alfreider. "Durch den Ausbau der Ladeinfrastruktur soll die Verbreitung von Elektroautos vorangetrieben und der Umstieg für Landesbedienstete erleichtert werden."

Landesrat Bessone betonte, dass das Land die Aufgabe habe, mit gutem Beispiel voranzugehen: "Wir müssen uns für Nachhaltigkeit und Umweltschutz einsetzen. Es ist wichtig, Anreize für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu schaffen. Aber wo dies nicht möglich ist, sollten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes vorzugsweise eine alternative, umweltfreundliche Mobilitätsform wählen."

Ähnliche Ladekosten wie zuhause

Die Abteilung Vermögen wird mit Unterstützung der Abteilung Mobilität und der In-House-Gesellschaft STA innerhalb 2023 die Ausschreibungen durchführen. Die Beschaffung der Ladeinfrastruktur und der Betrieb und die Wartung der Ladeinfrastruktur können unabhängig voneinander ausgeschrieben werden. Es soll einen einheitlichen Ansatz für die Handhabung dieser Ladeinfrastrukturen hinsichtlich Installation, Betrieb, Abrechnung und Wartung geben. Die Abrechnung der Stromkosten an die Mitarbeiter könnte auch direkt über den Betreiber erfolgen. Der Strompreis sollte sich dabei am nationalen Einheitspreis (PUN) orientieren. Es wird angestrebt, den Landesangestellten ähnliche Ladekosten wie zu Hause zu bieten.


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LPA/mdg/mpi