Landesagentur für Umwelt

Landhaus IX – Landesagentur für Umwelt: Neubau in der Amba-Alagi-Straße 35.

In dem Gebäude sind die Büros der Landesagentur für Umwelt untergebracht, die vor der Fertigstellung des Neubaus auf verschiedene Standorte in der Stadt verteilt waren.
Das neu errichtete Gebäude liegt in einem Neubaugebiet (60-er und 70-er Jahre), in dem zahlreiche Büros und öffentliche Einrichtungen angesiedelt sind, die sowohl das allgemeine Stadtbild als auch die Bauart geprägt haben.
Die Ecklage des Baugrundstücks, das vom Gerichtsplatz direkt einsehbar ist und den Anfang der Amba-Alagi-Straße bildet, machte es erforderlich, dem Gebäude eine klare urbane Struktur zu geben, da der Neubau die Fronten des Platzes schließt und den Beginn der Straße markiert.

Zuständiges Amt

Abteilung 11, Amt für Hochbau West 11.2

Projektbeteiligte

Gesamtkoordinator
Dr. Arch. Josef March
Amtsdirektor
Dr. Ing. Maurizio Patat
Projektsteuerer
Dr. Arch. Alessia Biotti
Planung
Dr. Arch. Paolo Bonatti & Dr. Arch. Nicoletta Francato
Bauleitung
Dr. Arch. Paolo Bonatti

Baukosten und Kubatur

4,4 Millionen Euro

Kubatur
12.597 m³

Bauzeiten

Projektbeginn
September 1995
Planung
Februar 1996 - Juli 1997
Bau
1997 - 1999

Außen besticht das Gebäude durch einen großen durchgehenden Laubengang, der sich harmonisch in die Architektur des nahe gelegenen Gerichtsplatzes einfügt. Die Außenverkleidung aus hellem Travertino - Marmor und die dreiteiligen Holzfenster verleihen dem Ganzen ein ruhiges und elegantes Erscheinungsbild.
Der Höhenunterschied des Baugeländes wurde genutzt, um das Gebäude auf einem Fundament mit niedrigem Mauerwerk aus rotem Porphyr und den Zugangsrampen zu errichten. Der Eingangsbereich wurde etwas höher gelegt. Er ist somit verkehrsgeschützt und passt sich an die umliegenden öffentlichen Gebäude an.
Die innere Erschließung der einzelnen Büroräume auf den verschiedenen Stockwerken erfolgt durch eine Galerie über dem offenen Mittelteil, die die räumliche Kontinuität und Einheit zwischen Innen- und Außenbereich herstellt. Die innere Erschließungsgalerie ist noch Teil der Straße. Sie bietet Sichtkontakt und führt übergangslos in das Gebäudeinnere.
Der harmonisch und komfortabel gestaltete Innenbereich ist in eine Steinhülle verpackt, die eine gute Raumaufteilung ermöglicht und von Dauer ist. Im Jahr 2000 wurde dieses Bürogebäude mit dem Südtiroler Architekturpreis ausgezeichnet.

Hauptfunktionen 

  • 45 Büros (63 Arbeitsplätze)
  • 1 Sitzungssaal
  • 4 kleine Sitzungssäle
  • 37 Autoabstellplätze
  • Archiv und Lager

Fotogalerie