Landesberufsschule Romstraße

Abbruch und Neubau der Landesberufsschule in deutscher Sprache in der Romstraße 20

Nach einer langen und bewegten Vorlaufphase, bedingt durch die notwendige Aussiedlung der Messe Bozen in die Handelszone Bozen - Süd, konnte mit Jahresende 2000 endlich mit dem Abbruch der alten Landesberufsschule Bozen begonnen werden.
Die Realisierung des Bauvorhabens erfolgt in 2 Bauphasen:
Die 1. Bauphase wurde mit Jahresende 2004 abgeschlossen und am 10.01.2005 konnten Theorieräume, Sekretariat und Turnhalle mit anliegenden Serviceräumen für ca. 900 Schüler in Betrieb genommen werden.
Die 2. Bauphase wurde im Herbst 2007 abgeschlossen und beinhaltet die restlichen Klassenräume, die Werkstätten und eine Tiefgarage für 72 PKW – Stellplätze.
Das ursprüngliche Raumprogramm stammt aus dem Jahre 1987, wurde aber mit Beschluss der Landesregierung Nr. 2577 vom 30.07.2001 wesentlich erweitert und ajouriert, um für neue und zukunftsorientierte Berufsbilder zeitgemäße Unterrichtsmöglichkeiten bieten zu können.

Zuständiges Amt

Abteilung 11, Amt für Hochbau West 11.2

Projektbeteiligte

Gesamtkoordinator
Dr. Arch. Josef March
Amtsdirektor
Dr. Ing. Maurizio Patat
Projektsteuerer
Dr. Ing. Gerhard Rohrer
Gesamtplaner
Thomas Höller & Georg Klotzner - Architekten
Bauleiter
Thomas Höller & Georg Klotzner - Architekten

Baukosten und Kubatur

Gesamtkosten
95 Millionen Euro

Gesamtkubatur
137.300 m³
unterirdisch - 32.700 m³
oberirdisch - 104.600 m³

Bauzeiten

Bauzeiten
1. Bauphase 2000 - 2004
2. Bauphase 2005 - 2007
Ende der Einrichtungsphase: Frühjahr 2009

Mit dem neuen, großzügigen Raumprogramm wurden zusätzliche Unterrichtsklassen für die EDV-Branche, die IT-Berufe und die Mechatroniker mit dazugehörigen Seminarräumen, entsprechend ausgestatteten  EDV-Sälen, Schulungsräumen und Weiterbildungseinrichtungen vorgesehen.
Gleichzeitig wurde durch die Landesregierung festgelegt, dass die Abteilung Handel und Industrie zur Gänze in der Siemensstraße - Handelszone Bozen Süd - untergebracht werden soll.
Das Projekt zeichnet sich durch seine klare und sachliche Grundkonzeption aus. Drei Blöcke, durch Verbindungsstege miteinander verbunden, ermöglichen eine gute Erschließung und Erreichbarkeit aller Klassen und Werkstätten.
Beim Innenausbau dieses Bauvorhabens wurden neue Konzepte umgesetzt; es kam durchgängig ein Boden-Wand-Deckensystem aus Gipsfaser zum Einsatz, welches wegen seiner besonderen physikalischen Materialkennwerte (sehr gutes Brandschutz- und Schallschutzverhalten) von den Architekten Höller & Klotzner vorgeschlagen und dann auch realisiert wurde.

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