Museum für moderne Kunst

Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Bozen

Die Autonome Provinz Bozen - Südtirol will sich mit einem bedeutenden Bau in den überregionalen Kanon der Museumsmetropolen einreihen und hat deshalb 2000 einen Wettbewerb für den Neubau des Museums für moderne und zeitgenössische Kunst ausgelobt.
Ausstellungskonzept: Veranstaltung großer Wanderausstellungen mit überregionaler Wirksamkeit.
Bestehender Werkankaufsschwerpunkt: Bild/Sprache, Dokumentation des lokalen Kunstgeschehens, Produktion von Kunst vor Ort.

Weitere detaillierte Informationen zum Projekt sind unter der Adresse www.museion.it (Externer Link) abrufbar.

Zuständiges Amt

Abteilung 11, Amt für Hochbau Ost 11.1

Projektbeteiligte

Gesamtkoordinator
Dr. Arch. Josef March
Amtsdirektor
Dr. Arch. Enzo Campana
Projektsteuerer
Geom. Hans Peter Santer
Gesamtplaner
KSV Krüger Schuberth Vandreike - Berlin

Baukosten und Kubatur

Gesamtkosten
33,5 Millionen Euro

Kubatur
43.600 m³

PROJEKTDATEN:
Ausstellungsfläche
2.100 m²
Veranstaltungsbereich
400 m²
Bibliothek        
240 m²
Bistro         
140 m²
Nettogeschossfläche     
6.350 m² 
Bruttorauminhalt         
43.600 m³

Bauzeiten

Bauzeit
3,5 Jahre
Fertigstellung
März 2008
Einweihung
24. Mai 2008

Zum Fluss und zur Altstadt hin öffnet sich der Baukörper trichterförmig und lädt das Publikum ein, beim Durchwandern des Museums die Grenzen zwischen Stadt und Landschaft zu überwinden. Als transitorischer Kunsttunnel, dessen Inhalt sich in ständiger Veränderung befindet, spiegelt der Bau die Dynamik und Prozesshaftigkeit seines Inhalts wider.
Mit Einbruch der Dunkelheit wird die Fassade zum Ausstellungsmedium für Projektionen. Dazu werden die schwenkbaren Glaslamellen im Fassadenzwischenraum, die tagsüber den Lichteinfall im Inneren des Museums regulieren, geschlossen.
Neben der Aufgabe Licht aufzunehmen und zu lenken, trägt die dreischichtige Fassade dazu bei, als Klimapuffer den Energiehaushalt des Gebäudes zu reduzieren.
Die Stirnseiten unterscheiden sich in ihrer Transparenz von den geschlossenen und rundherum mit profilierten Aluminiumpaletten verkleideten Längsseiten des Kubus.

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