Sozial- und Sanitätssprengel ''Quirein Gries''

Umbau des Gebäudes in der Amba-Alagi-Straße Nr. 20 als Sitz des Sozial- und Sanitätssprengels, der Poliambulatorien und der Dienste für Radiologie und Pneumologie

Der Umbau des alten Gebäudes der "Ex-Krankenkasse" ist Teil eines Projektes für die Zusammenlegung verschiedener Dienste in einem einzigen Sitz in einer zentralen Lage der Stadt: Sanitäts- und Sozialsprengel, 50 verschiedene Sanitätsfachambulatorien, Dienste für Radiologie und Pneumologie. 
Das Gebäude befindet sich in einer dicht bebauten Zone der Stadt und besteht aus 10 Stockwerken. Das ursprüngliche Volumen konnte, abgesehen von einer geringen Erweiterung der ersten drei Geschosse, beibehalten werden.

Die Ausstattung mit sanitätstechnischen Anlagen und die strenge Zweckmäßigkeit der Räume, die auf die sanitären Notwendigkeiten zurückzuführen ist, sind durch einen geschickten Gebrauch von Materialien, Farben und Licht gemildert worden. Obwohl 210 Arbeitsplätze geschaffen wurden, bleibt der Patient im Zentrum der Aufmerksamkeit. Dies wird durch die angenehme Atmosphäre der Räume und durch die Nutzung der Farben als Chromotherapie unterstützt.

Zuständiges Amt

Abteilung 11, Amt für Sanitätsbauten 11.3

Projektbeteiligte

Gesamtkoordinator
Dr. Arch. Josef March
Amtsdirektor
Dr. Ing. Domenico Cramarossa
Projektsteuerer
Dr. Arch. Mauro Corradini
Gesamtplaner
Dr. Arch. Paolo Bonatti
Dr. Arch. Nicoletta Francato
Dr. Arch. Siegfried Delueg
Bauleitung
Dr. Arch. Paolo Bonatti
Dr. Ing. Erwin Mumelter
Dr. Ing. Roman Obexer

Baukosten und Kubatur

Gesamtkosten
Umbau und Einrichtung
   
14,8 Mio €
Medizintechnische Einrichtung
2,1 Mio €
Zeitweilige Unterbringung
1,5 Mio € 

Kubatur
Umbau      
20.800 m³
Erweiterung
2.600 m³
Gesamtkubatur    
23.400 m³

Bauzeiten

Planung
2002 - 2004
Umbauarbeiten
Jänner 2005 - Dezember 2007
Inbetriebnahme
Februar 2008

Das ursprüngliche Gebäude wurde im Jahre 1964 nach einem Projekt von Arch. Dalla Bona realisiert. Es weist eine besondere architektonische Qualität und Originalität auf.
Um den Umbau des Gebäudes zu ermöglichen, wurde im Jahre 2004 das Personal, welches im Gebäude arbeitete, vorübergehend in sieben Außensitze umgesiedelt.
Mit dem Umbau wollte man auch eine Aufwertung der technischen, historischen und kulturellen Aspekte des Gebäudes erzielen.
Die statischen Strukturen sind vorwiegend beibehalten und saniert worden. Die Innenräume sind zur Gänze umgebaut worden.
Das sanierte Gebäude fällt in die Kategorie Klimahaus "B".