Kastelruth - Naturparkhaus Schlern - Rosengarten in Seis
Errichtung der musealen Einrichtung
Die Gemeinde Kastelruth hat das Gebäude gebaut und der Autonomen Provinz Bozen zur Verfügung gestellt. Das Naturparkhaus soll den Blick schärfen für die Landschaft und ihre geologische Entwicklung, für Flora und Fauna, für die vom Menschen verursachten Veränderungen in der Kulturlandschaft und für deren Unterschiede zur Naturlandschaft.
Zuständiges Amt
Amt für Hochbau Ost 11.1
Projektbeteiligte
Josef Rohrer
Laurin Kofler
Arch. Stephan Dellago
Amt für Natur
Tourismusverein Seis
Gemeinde Kastelruth
Seilbahn Seiser Alm
Raika Kastelruth
Baukosten und Kubatur
Ausstellungsfläche 400 m²
Die Gesamtkosten betrugen 964.987 €
Bauzeiten
Juli 2020 - November 2020
Beim Naturpark Schlern – Rosengarten handelt es sich um ein Natura 2000-Gebiet das seit dem Jahre 2009 Teil des Unesco-Welterbes der Dolomiten ist und somit eine internationale Bedeutung aufweist. Die Dauerausstellung ist in drei Schwerpunktthemen unterteilt, die für den Naturpark Schlern/Rosengarten zentral sind.
- Geologie: Die in einem viele Millionen Jahre Prozess entstandenen Gesteins- und Bodenarten sowie die besonderen geomorphologischen Formationen sind eine der wesentlichen Gründe für die Artenvielfalt dieses Gebiets.-
- Biodiversität: Dank einer mehr als 100-jährigen Forschung weiß man genau, welche Flora und Fauna es im Schlern/Rosengarten-Gebiet gibt.
- Mensch: Neben der geomorphologischen Formation hat der Mensch die Biodiversität im Parkgebiet begünstigt. Zugleich bedroht jedoch der Mensch durch eine intensive Nutzung der Natur das ökologische Gleichgewicht.