Toblach - Straßenstützpunkt

Realisierung des Straßenstützpunktes

Durch die Übernahme der Instandhaltungsarbeiten der Staatsstraßen durch die Autonome Provinz Bozen hat sich die Notwendigkeit ergeben, die unzeitgemäß alten Bauhöfe den derzeitigen technischen Erfordernissen anzupassen. Im Rahmen eines Ideenwettbewerbes wurden die Rahmenbedingungen für die einzelnen Bauhöfe verpflichtend festgelegt.
Die Verwirklichung des Bauhofes in Toblach ist gleichzeitig mit verschiedenen anderen Bauhöfen im Rahmen eines Firmenwettbewerbes für die schlüsselfertige Ausführung und Planung der Firma Zimmerhofer (Sand in Taufers) übertragen worden.
Die architektonische Gestaltung ist auf ausdrücklichen Wunsch der Bevölkerung sowie der Gemeindeverwaltung von Toblach einer einfachen, ländlichen Bauweise angepasst und durch den Abstand zur Staatsstraße möglichst schonend und zurückhaltend in das nach Alt-Toblach hin sanft ansteigende Gelände eingefügt worden.

Zuständiges Amt

Ripartizione 11, Ufficio edilizia est 11.1

Projektbeteiligte

Coordinatore generale
Dott. Arch. Josef March
Direttore d'Ufficio
Dott. Arch. Enzo Campana
Responsabile di progetto
Dott. Ing. Walter Sulzenbacher
Progettisti
Dott. Arch. Roland Baldi
Dott. Arch. Thomas Simma
Direttore lavori
Dott. Ing. Günther Schönegger

Baukosten und Kubatur

Gesamtkosten    
2,5 Mio. €

Gesamtkubatur     
6.530 m³
Fläche des Baugrundstückes  
3.250 m²

Bauzeiten

April 2006 - September 2007

Das Bauvolumen bildet einen nach Süden offenen und an drei Seiten geschlossenen Hof mit einem zur Staatsstraße hin vorgelagerten Grünbereich. Das Gebäude hat eine einheitliche Höhenentwicklung mit einem Pultdach und fügt sich unauffällig in die bauliche Umgebung ein. Der fertige Bau beherbergt neben einem Büroteil, ein Salz- und Splittlager, mehrere Remisen als Autoabstellplätze, ein großes Lager, einen Waschplatz, sowie eine Werkstatt mit Grube. Im ebenerdigen Bürobereich sind die Büro-, Bereitschafts-, Aufenthalts- und die Umkleideräume sowie die Nasseinheiten untergebracht.
Im Obergeschoss ist noch ein größerer Lager- bzw. Archivraum verwirklicht worden.
Die statische Konstruktion ist eine Mischbauweise aus Beton und Stahl.
Die aufgehenden Strukturen sind aus Stahlbeton und die Dachkonstruktion besteht aus Stahlträgern.
Der Ausbau im Verwaltungstrakt ist mit Leichtbauwänden aus Gipskarton durchgeführt.