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Erhöhte Sicherheit durch Rückhaltesperre am Stachelgraben

Seit jeher sorgte der Stachelgraben in der Gemeinde Martell bei starkem Regen oder Hagel für Probleme. Immer wieder wurden die Landesstraße ins hintere Martelltal und der Uferweg durch Muren verlegt. Zudem drohte die Gefahr einer Rückstauung der Plima. Nun hat die Landesabteilung Wasserschutzbauten eine Rückhaltesperre gebaut.

Rückhaltesperre am Stachelgraben: Mehr Sicherheit für die Straße ins Hintermartelltal.

Nach dem letzten großen Unwetter im Sommer 2013 beschloss das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung West der Landesabteilung Wasserschutzbauten im Stachelgraben eine zehn Meter hohe und 28 Meter breite Rückhaltesperre aus Stahlbeton zu errichten. Diese sollte im Ernstfall an die 16.000 Kubikmeter Geschiebematerial zurückhalten; Wasser und Feinmaterial hingegen sollten durch einen eineinhalb Meter breiten Spalt in der Sperre in die Plima abfließen können. Bereits während der Bauphase heuer im Sommer konnte das Rückhaltebecken seine Funktion unter Beweis stellen: Nach starken Regenfällen füllte sich das Becken mit Geröll und Schlamm, erklärt Projektant und Bauleiter Roland Schweitzer. Für die Ausführung waren Vorarbeiter Hansjörg Stricker und sein Bautrupp zuständig.

Nach Abschluss der Bauarbeiten dürfte die Straße ins Hintermartelltal künftig vor Muren sicherer sein.

 

mac

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