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Südumfahrung Bruneck: Grundsteinlegung für Ausfahrt Mitte

Die Altstadt von Bruneck wird über die Ausfahrt Mitte der Südumfahrung direkt an die Pustertaler Staatsstraße angeschlossen. Den Grundstein für das Bauvorhaben hat heute (16. Januar) Landesrat Christian Tommasini gelegt.

Den Grundstein für die Ausfahrt Mitte der Südumfahrung Bruneck hat heute (16. Januar) Landesrat Christian Tommasini (mitte) gelegt (Foto: LPA/G.Mischi)

Dank der Anbindung über die Ausfahrt Mitte der Südumfahrung entlang der Staatsstraße Nr. 49 werden das Stadtzentrum von Bruneck, die Fraktion Reischach, die Aufstiegsanlagen zum Kronplatz sowie die Sportzone direkt von der Pustertaler Staatsstraße aus erreichbar sein. Damit ersparen sich die Autofahrer den Weg durch das Stadtgebiet von Bruneck oder die zu St. Lorenzen gehörende Fraktion Stefansdorf.

Die Arbeiten wurden offiziell am heutigen Samstag, 16. Januar, in Angriff genommen, und die Grundsteinlegung hat Landesrat Christian Tommasini zusammen mit Vertretern aus Politik und Verwaltung vorgenommen. Anwesend waren unter anderem der Landtagsabgeordnete Christian Tschurtschenthaler, Ressortdirektor Paolo Montanger sowie der Direktor der Abteilung Tiefbau, Gustavo Mischi. Für die Stadtgemeinde Bruneck nahmen Bürgermeister Roland Griessmair sowie Vertreter des Gemeinderates und des Gemeindeausschusses an der Feier teil.

Entstehen wird eine direkte Verbindung von der Pustertaler Staatsstraße zur Landesstraße Nr. 66 nach Reischach. Wie der für öffentliche Bauten zuständige Landesrat Tommasini erklärte, handelt es sich um eine Straßenanbindung, auf die die Anwohner schon lange gewartet haben und die erheblich dazu beitragen wird, das Stadtzentrum vom Durchzugsverkehr zu entlasten und somit die Lebensqualität in Bruneck zu verbessern. Auch der Verkehr in Stefansdorf, einer Fraktion von St. Lorenzen, soll dadurch verringert werden.

Die geplanten Kosten für das Bauwerk belaufen sich auf 5,5 Millionen Euro (Arbeiten, Mehrwertssteuer und technische Ausgaben).

Ressortdirektor Paolo Montagner erklärte, dass die Arbeiten innerhalb 2017 abgeschlossen sein werden, wenn alles nach Plan läuft.

Wie der Direktor der Abteilung Tiefbau, Gustavo Mischi, mitteilte, wird die Ausfahrt entlang der Pustertaler Staatsstraße (zirka zwischen Kilometer 32,4 und Kilometer 32,9) entstehen, und die Verbindungsstraße mündet dann in die Landesstraße nach Reischach (zirka bei Kilometer 1,2). Die Straße wird auf dem flachen Gelände errichtet, das sich zwischen der Osteinfahrt des Tunnels und der Brücke über die Rienz der Brunecker Umfahrung erstreckt.

Die Haupttrasse, welche die Staatsstraße Nr. 49 verlässt, führt über die Umfahrung und verläuft entlang des Waldes, der sich zwischen den Wiesen von Reischach und dem Fluss Rienz befindet. Die Anbindung an die Staatsstraße Nr. 66, die Bruneck mit Reischach verbindet, erfolgt über einen Kreisverkehr. Dieser Kreisverkehr dient somit als Zufahrt sowohl in die Stadt Bruneck als auch zu den Skianlagen des Kronplatzes und den Sportanlagen. Vorgesehen sind zudem eine Fußgängerunterführung und ein Radweg.

Während der Bauarbeiten werden Umleitungen mit doppelter Fahrtrichtung eingerichtet, um die Störungen für den Verkehr so gering wie möglich zu halten.

LPA

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