Aktuelles

Neuer Sitz für Rettungsorganisationen in Meran

18.075 Kubikmeter groß ist das Gebäude, in dem Weißes und Rotes Kreuz in Meran neu untergebracht worden sind und das heute offiziell den Nutzern übergeben wurde

Übergabe der Benützungsgenehmigung (v.l.): Paolo Barricelli (AVIS-Präsident), Monika Schivari (Präsidentin Rotes Kreuz), Barbara Siri (Präsidentin Weißes Kreuz), LR Christian Tommasini und Ressortdirektor Michael Mayr

Auch in Meran sind die Rettungsdienste Weißes Kreuz und Rotes Kreuz nun in einem gemeinsamen Gebäude auf dem Krankenhausareal untergebracht. Unterirdisch stehen ihnen 11.000 Raummeter zur Verfügung, oberirdisch sind es etwas mehr als 7000. Im Neubau hat auch das Büro der Blutspenderorganisation AVIS ein neues Dach erhalten. Hochbaulandesrat Christian Tommasini und Merans Vize-Bürgermeister Andrea Rossi haben heute (15. Juni) den Nutzern offiziell den Schlüssel für die neue Unterkunft übergeben. 

"Der Bau des neuen Sitzes der Rettungsdienste in Meran war eines der wichtigsten Bauvorhaben des Landes, zumal es um die neue, gemeinsame Unterbringung von Diensten für den Bürger beziehungsweise für Menschen in Not oder Gefahr geht", unterstrich Hochbaulandesrat Tommasini. Das neue Gebäude biete bessere Arbeitsbedingungen und somit eine Qualitätsverbesserung der angebotenen Dienste. Der Landesrat merkte auch an, dass die Investition in solche Gebäude und in deren moderne und zeitgemäße Ausstattung absolute Priorität habe. Damit unterstütze das Land die Freiwilligenorganisationen in ihrem Bemühen, um schnelle und wirksame Hilfeleistung.

Die gute Partnerschaft hob die Präsidentin des Weißen Kreuzes, Barbara Siri, hervor: "Es wäre früher undenkbar gewesen, dass Weißes und Rotes Kreuz an einem Strang ziehen." Die Präsidentin des Roten Kreuzes, Monika Schivari, bedankte sich bei allen Projektbeteiligten und ganz besonders bei der öffentlichen Hand. Für das Rote Kreuz, das genau heute sein 154. Jahr seiner Gründung feiert, sei die feierliche Übergabe dieses neuen Sitzes der Rettungsdienste in Meran umso mehr Anlass zu Dank und Freude. Auch AVIS-Präsident Paolo Barricelli pflichtete bei. 

Das neue Gebäude wurde parallel zur Goethestraße errichtet, um die Rettungsdienste gut an das Krankenhaus anzubinden. Über eine Rampe gelangen sämtliche Fahrzeuge der Rettungsdienste in die Tiefgarage im Untergeschoß. Oberirdisch ist der Bau kompakt und mit drei Stockwerken niedrig. Eine Grünfläche umgibt ihn.

Neben einem gemeinsam genutzten Bereich im Erdgeschoss mit Konferenz- und Schulungsraum sowie Mehrzweckraum sind dort die Büros von AVIS und Weißem Kreuz untergebracht. Das erste Obergeschoss wird ebenfalls vom Weißen Kreuz genutzt. Dort befinden sich der Aufenthaltsraum mit Küche und Lagerraum, die Bereitschaftszimmer sowie die Umkleidebereiche für Männer und Frauen mit Duschen und WCs. Eine nach Süden ausgerichtete Terrasse dient den Mitarbeitern als Erholungsbereich.

Das zweite Obergeschoss beherbergt den Sitz des Roten Kreuzes mit den entsprechenden Büros, dem Aufenthaltsraum mit Küche und Lagerraum, den Bereitschaftszimmern, den Umkleidebereichen für Männer und Frauen mit Duschen und WCs. Auch dort gibt es eine Terrasse. Im Untergeschoss befinden sich neben den Rettungsfahrzeugen noch eine Waschanlage für die Einsatzfahrzeuge, Bereiche für die Vorbereitung der Fahrzeuge, Depot- und Technikräume und einige Pkw-Stellplätze.

In den Bau des neuen Sitzes für die Rettungsdienste hat das Land rund 5,85 Millionen Euro investiert. Generalplaner für das Ausführungsprojekt war Wolfgang Simmerle; Erika Mor war die verfahrensverantwortlich. Gebaut und ausgestattet wurde das neue Gebäude von den Unternehmen Carron Bau, Resch Möbel, Quadrifoglio, Dolomit Elektronic und Ladurner Hospitalia.

Video- und Audiodateien zum Herunterladen

Bilder der offiziellen Gebäudeübergabe

Interview Hochbaulandesrat Christian Tommasini

Interview Barbara Siri (Präsidentin des Weißen Kreuzes)

Audiodateien - Tommasini - Siri - Schivari

LPA

Bildergalerie

Meran: Weißes Kreuz, Rotes Kreuz und AVIS unter einem Dach

Landesrat Tommasini zur Bedeutung des gemeinsamen Gebäudes für die Rettungsdienste