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27 Landesimmobilien werden energetisch saniert

Mit Geldern aus dem EEEF-Fonds (European Energy Efficiency Fund) und über eine öffentlich-private Partnerschaft (ÖPP) wird das Land Südtirol 27 landeseigene Gebäude energetisch sanieren lassen.

In den kommenden Jahren wird das Land Südtirol 27 Landesimmobilien einer energetischen Sanierung unterziehen, die spezialisierte Wirtschaftsunternehmen durchführen werden. Dafür ermöglicht ihnen das Land Zugriff auf den Europäischen Energieeffizienzfonds Fonds (EEEF). Dieses Vorhaben unter dem Titel "Building Renovation plus" hat das Ziel, die Landesimmobilien bestmöglich zu verwalten, mit dem Ergebnis, dass die Energieeffizienz der Gebäude verbessert und die CO2-Emmissionen reduziert werden.

In ihrer Sitzung am gestrigen Dienstag (8. März) hat die Landesregierung auf Vorschlag von Hochbau- und Vermögenslandesrat Massimo Bessone die technisch-wirtschaftliche Machbarkeit des "Project Financing"-Vorhabens zur energetischen Sanierung von 27 landeseigenen Gebäuden genehmigt.

LR Bessone: "Konkreter Beitrag zu Nachhaltigkeitszielen des Landes Südtirol"

"Südtirol soll nachhaltiger werden: Das ist eines der Ziele dieser Landesregierung. Das Bautenressort leistet mit diesem wichtigen Vorhaben einen konkreten Beitrag dazu. Das wird sowohl die Lebensqualität verbessern als auch die Kosten senken, und damit der Umwelt und dem Geldbeutel zugute kommen", unterstreicht Landesrat Bessone. "Die 27 Landesgebäude, die energetisch saniert werden, sind ein erster Teil der insgesamt 263 Gebäude in Landesbesitz. Damit möchten wir auch beispielhaft vorangehen und die Bürgerinnen und Bürger anregen, auch ihre Wohnungen und Häuser energetisch sanieren zu lassen."

Nach einer öffentlichen Bekanntmachung wurde jener Projektträger ermittelt, der die technisch besten Lösungen für mehr Energieeffizienz der Landesimmobilien anbietet. Der Vorschlag des Projektträgers, der die energetische Sanierung der Gebäude, die damit verbundene Planung bis zum Ausführungsprojekt und die Verwaltung der Gebäude für einen Zeitraum von 20 Jahre einschließlich ordentlicher und außerordentlicher Wartung beinhaltet, wird nun ausgeschrieben. Das Land als Eigentümer der Liegenschaften wird den Auftragsempfänger für seine Kosten wie die Lieferung von Energieträgern und das Anlagen- und Energiemanagement jährlich entschädigen. Nach Auslaufen der Vertragsdauer gehen die energetisch sanierten Gebäude ohne zusätzliche Kosten für den öffentlichen Haushalt wieder an das Land über.

Die Investitionen in die energetische Sanierung der 27 Landesimmobilien werden sich auf rund 40 Millionen Euro belaufen. Zu erwarten sind Einsparungen von rund 60.000 Tonnen CO2 und eine Senkung der CO2-Emissionen um 43 Prozent.


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LPA/ic/mpi