Landesbergbaumuseum Ridnaun/Schneeberg

Neues Gebäude im Eingangsbereich und Sanierung des Verwaltungsgebäudes

Das Projekt sieht die Errichtung eines neuen Gebäudes im Eingangsbereich und die Sanierung des Verwaltungsgebäudes im Landesbergbaumuseum Ridnaun Schneeberg vor.
Die Eingriffe zielen auf eine qualitative Aufwertung der Bestandssituation sowie auf eine Integration von Bestands- und Neubauten in das museale Gesamtkonzept ab.

Zuständiges Amt

Amt für Hochbau Ost 11.1

Projektbeteiligte

Geschäftsführender Abteilungsdirektor
Dr. Arch. Andrea Sega

Stellvertretender Amtsdirektor Amt 11.1 - Amt für Hochbau Ost
Geom. Hans Peter Santer

Verfahrensverantwortlicher
Geom. Arturo Pizzini 

Generalplaner und Bauleiter
Bietergemeinschaft Dr. Arch. Peter Plattner - Dr. Arch. Wolfgang Piller

Baukosten und Kubatur

Gesamtkosten   
2,3 Mio. Euro

Kubatur
Eingangsgebäude und Erweiterung Verwaltungsgebäude
2.400 m³

Sanierung Verwaltungsgebäude
600 m³

Bruttofläche gesamt
830 m²

Bauzeiten

Jänner 2013: Genehmigung Vorprojekt
April 2013: Ausstellung Baukonzession
Oktober 2015:
Ausführungsprojekt

Eingangsgebäude mit Zubehörsflächen:

Das Erdgeschoss ist funktional und konstruktiv zweigeteilt. Im vorderen, doppelgeschossigen Bereich dient ein Teil des Erzsilos als Foyer. Seitlich links ist zur Veranschaulichung des Erzgewinnungsprozesses das vormalige Innenleben des Gebäudes mit dem angeschütteten Abraummaterial sichtbar. Rechts befindet sich der Museumsshop. Unmittelbar anschließend, bereits im unterirdischen Neubautrakt, liegen Kassa und Büro.
Vor der Zugangskontrolle sind die Rucksackdepots und die Sanitäranlagen untergebracht. Nach Betreten des höhlenartig artikulierten Ausstellungsraumes öffnet sich ein abtrennbarer Bereich, der für Einführungsvorträge und Filmprojektionen geeignet ist. Ein Aufzug und eine Treppe erschließen das Obergeschoss, das einen Patio umschließt. Der Ausstellungsbereich öffnet sich großzügig zum Patio. Die Anlieferung und der Abtransport der Ausstellungsgegenstände erfolgt hier.
Im vorderen Teil befinden sich Museumsverwaltung und Personalräume, während der Ausstellungsbereich sich zuerst nach hinten ausweitet und anschließend in den Berg hineinwächst, um in eine nach oben ansteigende „Grotte“ überzugehen. Diese bildet den Zugang zum Außenparcours, der über einen Aufzug bzw. ein offenes Treppenhaus erreicht wird. Die Vorteile einer derartigen Wegeführung sind die Orientierbarkeit und Übersichtlichkeit. Die gewählte Grundrissanordnung gewährt Durchblicke in verschiedene Richtungen nach Innen und nach Außen und ermöglicht eine visuelle Kommunikation der Nutzer über zwei Ebenen.

Sanierung und Erweiterung Verwaltungsgebäude:

Das Erdgeschoss bleibt unverändert. Im ersten Obergeschoss befinden sich der administrative Bereich mit Büro und Archiv sowie die erweiterte Forschungsabteilung. Im zweiten Obergeschoss sind Bibliothek und Hausmeisterwohnung untergebracht.

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