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Qualität im Bildungswesen: Mittel aus Rom auch für Südtirols Schulen

Auch Südtirols Schulen aller drei Sprachgruppen haben Zugang zu den drei Milliarden Euro an ESF-Mitteln, die im Rahmen des staatlichen Operationellen Programmes zur Verfügung stehen.

Auch Südtirols Schule kann die von Rom bereitgestellten ESF-Mittel in Anspruch nehmen -Foto: LPA

Auch die Schulen in Südtirol aller drei Sprachgruppen können zur Durchführung ihrer Projekte die Mittel von insgesamt drei Milliarden Euro aus dem Europäischen Sozialfonds ESF anzapfen, die der Staat über sein operationelles Programm für Schulen (PON) "Per la scuola - competenze e ambienti per l'apprendimento" (Für die Schule - Fähigkeiten und Lernumgebungen) zur Verfügung stellt. Diese Zusage erhielten in den vergangenen Tagen bei einer Aussprache im Unterrichtsministerium (MIUR) in Rom der italienische Schullandesrat Giuliano Vettorato und Bildungsdirektor Vincenzo Gullotta.

Das staatliche Programm richtet sich an Schulen aller Bildungsstufen, vom Kindergarten bis zur Oberschule. Es hat eine Laufzeit von sieben Jahren, von 2014 bis 2020. Gefördert werden Projekte, die den strategischen Prioritäten des Bildungssektors entsprechen: Es geht darum, ein qualitativ hochwertiges, wirksames und gerechtes Bildungs- und Ausbildungssystem zu schaffen. Italienweit stehen insgesamt drei Milliarden Euro zur Verfügung. Davon sind 2,2 Milliarden Euro für die Ausbildung von Schülern, Lehrpersonen und Erwachsenen bestimmt. Die restlichen 800 Millionen Euro sollen in die Verbesserung der Infrastruktur fließen, beispielsweise die Errichtung oder Instandsetzung von Labors und Werkstätten oder die digitale Ausstattung der Schulen.

Bildungslandesrat Philipp Achammer weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass "die Förderung der digitalen Bildung Schwerpunktthema dieser Amtszeit ist". "Mit dieser Finanzierung wollen wir die Schulen bei der Umsetzung der Maßnahmen unterstützen. Aktuell arbeiten wir daran, dass die Zugänge zur staatlichen Schuldatenbank, über welche die Schulen um diese Mittel ansuchen können, ehestens funktionieren", erklärt der Landesrat.

jw

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