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LH auf NOI-Baustelle: "Partner der Wirtschaft"

Im Herbst 2022 soll der NOI Techpark in Bruneck eröffnet werden. Landeshauptmann Kompatscher hat die im September 2020 eröffnete Baustelle heute besucht.

Der Landeshauptmann bei seinem heutigen Besuch auf der Baustelle des NOI Techpark in Bruneck (Foto: LPA/Sorvillo)
Mit einem Besuch der Baustelle für den NOI Techpark in Bruneck hat Landeshauptmann Arno Kompatscher seine heutige (4. Juni) Besichtigungstour durch das Pustertal beendet. Der Grundstein für das "Automotive-Zentrum" als Brunecker Außenstelle des NOI Techparks war im September 2020 gelegt worden. Schon im Herbst 2022 soll der NOI Techpark Bruneck seine Tore öffnen. Für das Projekt, an dem die Freie Universität Bozen, der NOI Techpark und die Automotive Excellence Südtirol beteiligt sind, wurden 31,5 Millionen Euro bereitgestellt. In jedem dritten Auto, das auf der Welt hergestellt wird, soll sich laut Automotive Excellence ein Bestandteil finden, der in Südtirol entwickelt und produziert wurde. Südtirol zählt mehr als 800 auf Automatisierung und Automobilherstellung spezialisierte Unternehmen mit einer besonders hohen Dichte im Raum Bruneck.
"Investitionen in Forschung und Innovation sichern Wettbewerbsfähigkeit und schaffen die Voraussetzung, dass hoch qualifizierte Fachkräfte in Südtirol bleiben oder nach Südtirol kommen", betonte bei seinem heutigen Besuch Landeshauptmann Kompatscher, der in der Landesregierung für Forschung und Innovation zuständig ist. "Mit der Wahl des Standorts Bruneck für den NOI Techpark wollen wir die Peripherie gezielt aufwerten", sagte Kompatscher. Nun gelte es, "die richtigen Entscheidungen zu treffen und das Innovationszentrum angemessen zu beleben, damit der neue NOI Techpark in Bruneck zu einem Ort der nachhaltigen und innovativen Entwicklung für das Tal und für das ganze Land Südtirol wird und sich dabei zu einer Drehscheibe für den offenen europa- oder auch weltweiten Austausch entwickelt".  

Der NOI Techpark entsteht im Bereich des Busbahnhofs von Bruneck als multifunktionales Zentrum mit zwei Baukörpern und 6000 Quadratmetern Fläche. Forschungslabore sollen dort ebenso Platz finden wie ein Veranstaltungssaal mit 400 Sitzplätzen und ein unterirdisches Parkhaus mit 380 Stellplätzen. Der Freien Universität Bozen wird im NOI Tech Research Bruneck Raum für ihren Studiengang Automatisierungstechnik und für ihre Forschungslabore zur Verfügung stehen. In einem Wirtschaftsbereich, dem NOI Tech Business, wird Platz für die Bereitstellung von Unterstützungsdienstleistungen für Unternehmen und Start-ups sowie für Coworking geschaffen. Im NOI Bruneck wird es zudem eine Anlage zur Erzeugung und zum Speichern der Wasserstoffenergie geben. Die dafür notwendige Energie kommt von Photovoltaik-Paneelen auf dem Dach des Technologieparks. Der Wasserstoff dient also als Treibstoff und macht die Nutzung von sauberer Energie möglich. 

Bei seinem Besuch im NOI Techpark Bruneck wurde Landeshauptmann Kompatscher vom Bürgermeister von Bruneck, Roland Griessmair, dem Leiter der Abteilung für Innovation, Forschung, Universität und Museen, Vito Zingerle, und dem stellvertretenden Leiter des NOI Techparks, Hubert Hofer, begleitet.

LPA/mb/jw

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