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Bevölkerungsschutz: LR Schuler bei Nachbesprechung in Kastelruth

Heute (3. August) hat Bevölkerungsschutzlandesrat Schuler am Nachtreffen zu den letzten Gewitterereignissen im Schlerngebiet teilgenommen, die vor allem die Fraktionen Tisens und Seis heimsuchten.

Gebiete der Gemeinde Kastelruth waren vor kurzem von heftigen Unwettern betroffen. Heute (3. August) hat der dafür zuständige Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler mit dem Bürgermeister der Gemeinde Kastelruth Andreas Colli, den zuständigen Gemeindereferenten, Vertretern der zuständigen Landesämter sowie mit Bürgerinnen und Bürgern des Unwettergebiets an einem Treffen teilgenommen und über mögliche Ursachen, Unterstützungsmaßnahmen und künftige Vorbeugemaßnahmen bezüglich der kürzlich eingetretenen Ereignisse diskutiert. 

Landesrat Schuler erläuterte die Unterstützung durch die Landesverwaltung: "Wir haben mit unmittelbaren Soforthilfemaßnahmen die nötige Ersthilfe geleistet. Nun werden die notwendigen Voraussetzungen für die Ausweisung eines Katastrophengebietes geprüft." Die Erhebung der Schäden wird in Zusammenarbeit mit der Gemeinde und den jeweiligen Landesämtern abgewickelt. Da solche Gewitter laut dem Landesrat mit einer statistischen Wahrscheinlichkeit alle 300 Jahre auftreten, sind sie sehr schwer vorhersehbar und bedürfen außerordentlicher Unterstützungsmaßnahmen.

Die Gemeinde Kastelruth war in den frühen Morgenstunden des 18. Juni von Gewittern mit Starkregen getroffen worden. Sie hatten zu Schäden der Straßen und landwirtschaftlichen Flächen in der Fraktion Tisens geführt. Einige Wochen später hatte sich am 22. Juli aufgrund außerordentlich hoher Niederschlagsmengen ein Murgang im von der Seiser Alm herabfließenden Frötschbach entwickelt. Er hatte in der Fraktion Seis, ganz besonders in der Handwerkerzone, große Schäden angerichtet. Die Wildbachverbauung hatte umgehend mit Aufräum- und Instandsetzungsarbeiten begonnen. Gemeinsam mit privaten Firmen mit entsprechendem Personal, den Feuerwehren und den freiwilligen Helfern sind diese zügig vorangeschritten. Die Schäden an Infrastrukturen, Gebäuden und Maschinen sind jedoch unzählige – das genaue Ausmaß wird noch dokumentiert und die möglichen Unterstützungsmaßnahmen bewertet.


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LPA/np