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Leifers: Fahrradring und Landesschule für den Radsport genehmigt

Die Landesregierung hat die technischen Änderungen für die Errichtung eines Fahrradrings in Leifers gutgeheißen. Auch wurden die finanziellen Verpflichtungen von Land und Gemeinde festgelegt.

Zwei Strukturen für den Radsport von übergemeindlicher Bedeutung - ein Fahrradring und die Landesschule für den Radsport - werden zwischen Steinmannwald und der Sportzone "Galizien" in Leifers entstehen. Auch die Realisierung eines Übungsplatzes, auf dem Bildungsaktivitäten zur Verkehrssicherheit möglich sind, ist vorgesehen. Die Landesregierung hat das Vorhaben heute (31. August) auf Vorschlag von Hochbaulandesrat Massimo Bessone genehmigt. Grünes Licht gab es auch für die Ergänzungen zur bestehenden Vereinbarung mit der Gemeinde Leifers, und zwar für die technischen Änderungen und die Aufteilung der Gesamtkosten von 2,3 Millionen Euro.

Fahrradring und Landesschule für den Radsport

In zwei Abkommen zwischen Land und Gemeinde Leifers ist in den vergangenen Jahren die Errichtung einer Fahrrad- und Fußgängerbrücke zwischen Steinmannwald und der Sportzone "Galizien" geregelt worden. In der Folge hatte die Gemeinde Leifers in Zusammenarbeit mit dem Italienischen Radsportverband einige Änderungen beantragt, um einen Fahrradring von übergemeindlicher Bedeutung und die Landesschule für den Radsport realisieren zu können. "Bisher gibt es in Südtirol weder die Bahn noch die Schule in dieser Form. Sie sollen zu einem Bezugspunkt für die Radsportjugend nicht nur von Leifers, sondern von ganz Südtirol werden", betont Landesrat Bessone. Für den Fahrradring war von der Gemeinde Leifers bereits eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben worden.

Gesamtkosten von 2,3 Millionen Euro

Festgelegt wurde, dass das Land Südtirol zu den Gesamtkosten von 2,3 Millionen Euro rund 1,7 Millionen Euro beitragen wird. Die Landesabteilung Hochbau mit dem Landesamt für Hochbau West wird die teilweise Neuprojektierung des Fahrradrings übernehmen. Dieser wird auf dem Gelände entstehen, das für die Ablagerung des Aushubs des Umfahrungstunnels Leifers genutzt worden war. Das Landesamt für Abfallwirtschaft der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz wird für die Bodensanierung aufkommen. Vom Landesamt für Sport der Landesabteilung Örtliche Körperschaften und Sport wird die Gemeinde Leifers schließlich einen Beitrag für die Errichtung dieser neuen Sportanlage erhalten. Die Gemeinde Leifers ihrerseits wird sich um die Ausschreibung und die Ausführung der Arbeiten kümmern. Sie übernimmt Kosten in der Höhe von rund 600.000 Euro sowie sämtliche weitere Verpflichtungen, die im Zusammenhang mit dem Bauvorhaben entstehen können.


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LPA/sa/mpi