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Landesrat Achammer auf Lokalaugenschein im Martelltal

Die Arbeiten des Selbstversorgerhauses im Martelltal laufen auf Hochtouren. Gestern (23. Juni) hat sich Landesrat Achammer vom Baufortschritt der "Kultur- und Erlebnishütte Grogg" überzeugt.

Noch in diesem Jahr wird der Vinschgau um eine wichtige Einrichtung reicher: Im hinteren Martelltal, neben dem Biathlonzentrum "Grogg", mitten im Naturpark Stilfserjoch, entsteht ein Selbstversorgerhaus für Kinder- und Jugendgruppen. Die Fertigstellung ist für Oktober dieses Jahres geplant. Landesrat Philipp Achammer und die geschäftsführende Direktorin im Amt für Jugendarbeit, Helga Baumgartner, waren gestern (23. Juni) auf einen Lokalaugenschein vor Ort. 

Vom Fortgang der Bauarbeiten des Selbstversorgerhauses im hinteren Martelltal zeigt sich Landesrat Achammer  beeindruckt. Er erklärt, dass ihm die Errichtung einer solchen Struktur gerade im Vinschgau ein besonders Anliegen sei, zumal es dort kein Selbstversorgerhaus gebe, welches von Jugendgruppen der Jugendarbeit für Hüttenlager und andere Aktivitäten, aber auch von Vereinen genutzt werden könne. "Mit der "Kultur- und Erlebnishütte Grogg" schaffen wir eine weitere moderne Einrichtung, um die Kinder- und Jugendarbeit zu stärken und Kindern und Jugendlichen einen Freiraum zu geben, wo sie Gemeinschaft leben und ein Wir-Gefühl erleben können." 

Amt für Jugendarbeit übernimmt Großteil der Kosten 

Insgesamt gibt es in Südtirol zwölf Selbstversorgerhäuser, die von Jugendorganisationen verwaltet und teils ehrenamtlich gewartet werden. "Dazu kommen noch einige Strukturen oder Zeltlagerplätze, welche aber nicht den Anforderungen einer für alle zugänglichen Selbstversorgerstruktur entsprechen", erklärt Landesrat Achammer. 

Die Baukosten in Höhe von insgesamt 1,9 Millionen Euro für das Selbstversorgerhaus im Martelltal werden zu 80 Prozent vom Amt für Jugendarbeit übernommen und zu 20 Prozent von der Gemeinde Martell. Führen wird das Selbstversorgerhaus neben dem Biathlonzentrum "Grogg" in Hintermartell der Jugenddienst Mittelvinschgau. Es bietet Platz für 20 Kinder und Jugendliche und vier Betreuerinnen und Betreuer. Neben zwei Schlafsälen und zwei Zimmern wird die Struktur über eine Küche, Bäder und einen Aufenthaltsraum verfügen. 


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LPA/eb