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Tag der ladinischen Schule: Digitales Lernen im Mittelpunkt

Mit dem Tag der ladinischen Schule sind heute in Stern die fast 300 Mitarbeitenden der ladinischen Schulen und Kindergärten ins neue Bildungsjahr gestartet. Wichtiges Thema war die Digitalisierung.

Der inzwischen zur Tradition gewordene Tag der Ladinischen Schule markiert den Auftakt für das Bildungsjahr an den Kindergärten und Schulen in Gröden und im Gadertal. Fast 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den ladinischen Kindergärten und Schulen waren am heutigen Mittwoch (31. August) bei der Veranstaltung in Stern im Gadertal mit dabei.

Der ladinische Bildungslandesrat ermunterte dazu, nach der schwierigen Corona-Zeit nun mit Zuversicht und Enthusiasmus neu zu starten und erinnerte an die Wichtigkeit des Zweiten Autonomiestatuts für die Entwicklung der paritätischen Schule im Gadertal und in Gröden: Das Bestehen des Autonomiestatuts jährt sich heuer zum 50 Mal und steht im Zentrum eines Festaktes am Tag der Autonomie am 5. September. Nun gelte es, sich auf die Digitalisierung der Schulen und deren nachhaltige Entwicklung zu konzentrieren.

Als wichtige Schlüsselbegriffe, zu denen im Laufe des Bildungsjahres gearbeitet werden sollte, nannte die Direktorin des Ressorts für ladinische Bildung Edith Ploner Individualisierung, Personalisierung, Talentsuche und Mut.

Höhepunkt der Veranstaltung war der Vortrag der Professorin Concetta Tino mit dem Titel: "Vorbereitung auf die Zukunft: Soft Skills und innovative Didaktik zur Bewältigung der Herausforderungen der Digitalisierung und des Wandels". Tino unterstrich die absolute Notwendigkeit, dass die Schulen den Kindern und Jugendlichen Fähigkeiten vermitteln müssen, um den sozioökonomischen, kulturellen und digitalen Kontext zu verstehen und mit den damit verbundenen Herausforderungen umgehen zu können.

Anschließend fand ein Gespräch am runden Tisch mit verschiedenen Vertretern der Schulwelt statt, und zwar mit Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrpersonen und Schulleitenden. Auch dabei wurde betont, dass man gemeinsam und mit kreativen Ideen zuversichtlich in die Zukunft blicken solle.

Mit einem kleinen Geschenk wurde jenes Lehrpersonal verabschiedet, das in den Ruhestand tritt.


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LPA/red/san