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Bevölkerungsschutz: Container aus Region für den Winter in Moldau

Im März 2022 hat Südtirol gemeinsam mit dem Trentino 18 Container für ukrainische Flüchtlinge an die Republik Moldau gespendet. Ein Teil des Materials wird nun für den bevorstehenden Winter verwendet.

Im vergangenen März hat der Bevölkerungsschutz des Landes Südtirol und der Provinz Trient der Republik Moldau Hilfsmaterial für ukrainische Flüchtlinge gespendet. Nach Kriegsausbruch in der Ukraine ist vom EU-Katastrophenschutzverfahren eine Bedarfserhebung gemacht worden. Das staatliche Zivilschutzressort hat die Initiative unterstützt. Südtirol und das Trentino haben sich daraufhin gemeinsam bereit erklärt, einen Teil des notwendigen Materials zur Verfügung zu stellen. Mit 11 Lkws sind Mitte März 18 Container in Anienii Noi, 35 Kilometer entfernt von der Hauptstadt der Republik Moldau, Chi¿inau, angeliefert worden. Der Hilfskonvoi des Zivilschutzes aus Südtirol und dem Trentino transportierte eine Zeltstadt mit Feldküche, Sanitärcontainern, Zelten und Feldbetten für die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen.

Die Zivilschutzorganisationen haben vor der Spende die entsprechenden Bewertungen vorgenommen. Das Material war und ist in der Tat dazu bestimmt, Notfallsituationen zu bewältigen. Ein Teil des gespendeten Materials wird bereits in Leuseni verwendet, außerdem wird angesichts der kalten Jahreszeit eine Zunahme der Flüchtlingsströme erwartet. Der Kommandant des moldawischen Bevölkerungsschutzes, Vitalie Grabiovski, berichtete, dass deshalb nun geplant sei, auch ein Aufnahmezentrum in Anienii Noi einzurichten. Außerdem ist die Republik Moldau ein Erdbebengebiet: Entsprechend soll die Lieferung auch nach dem Krieg der Unterstützung des örtlichen Zivilschutzes dienen.


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LPA/np