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"Nati per Leggere - Zum Lesen geboren“ in Südtirol

"Nati per Leggere - Zum Lesen geboren" wurde heute im Zentrum Trevi vorgestellt. In einem Gemeinschaftsprojekt wollen Bibliothekare und Kinderärzte das Lesen von Kind an in den Alltag einbauen.

"Nati per Leggere - Zum Lesen geboren" ist ein Gemeinschaftsprojekt der italienischen Verbände der Bibliotheken (AIB) und Kinderärzte (ACP) und dem Kindergesundheitszentrum (CSB). Es fußt auf der Zusammenarbeit zwischen Kinderärzten und Bibliothekaren, die zwar unterschiedliche Berufe ausüben, aber das gemeinsame Ziel verfolgen, Kindern von Geburt an gleiche Entwicklungschancen durch Bücher und Lesen in der Familie zu garantieren. Bei einer Pressekonferenz wurde am heutigen Mittwoch (26. Oktober) die gesamtstaatliche Initiative vorgestellt. Kinderärzte sensibilisieren die Eltern für das frühe Lesen in der Familie, wobei die verschiedenen Wachstumsphasen berücksichtigt werden; die Bibliothekare helfen ihnen dabei, ihr eigenes Repertoire an guter Lektüre zusammenzustellen, das sie mit den Kindern teilen können.

Kultur-Landesrat Giuliano Vettorato betont: "Wir müssen uns um die Psyche unserer Kinder genauso kümmern wie um ihre physische Gesundheit und ihre Körperpflege, und zwar jeden Tag. Gerade die Aufmerksamkeit für ihre kognitive und emotionale Entwicklung ist sowohl für ihr tägliches Wohlbefinden als auch für ihren weiteren Lebensweg von größter Bedeutung. 'Nati per Leggere - Zum Lesen geboren' zeigt uns, dass uns Bücher und das gemeinsame Lesen bei dieser nicht immer selbstverständlichen Aufgabe unterstützen können."

Die Aktion läuft seit 1999 mit inzwischen rund 800 lokalen Projekten, an denen alle italienischen Regionen und mehr als 2000 Gemeinden beteiligt sind. Das Land Südtirol ist über das Amt für Weiterbildung, Bibliotheken und audiovisuelle Medien der Abteilung Italienische Kultur beigetreten, um auch in unserem Land ein entsprechendes Netzwerk zu aktivieren. Dies gelang nicht zuletzt mithilfe von FIMP-Südtirol (Federazione Italiana Medici Pediatri), vertreten durch die Präsidentin Rosalba Leuzzi, und AIB-Trentino-Südtirol (Associazione Italiana Biblioteche), vertreten durch den Präsidenten  Sergio Trevisan.

Alle Infos im Internet-Portal des italienischen Kulturressorts.


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LPA/tl/gm/uli