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Landesimmobilien: 14,8 Millionen Euro für Instandhaltung

Für die ordentliche und außerordentliche Instandhaltung von 602 Landesimmobilien stehen 2023 14,8 Millionen Euro zur Verfügung. Das hat die Landesregierung heute (29. November) beschlossen.

Für die ordentliche und außerordentliche Instandhaltung der 602 landeseigenen oder angemieteten Immobilien hat die Landesregierung in ihrer heutigen Sitzung (29. November) eine Gesamtinvestition von 14,8 Millionen Euro genehmigt. Hochbau- und Vermögenslandesrat Massimo Bessone hatte dazu das Jahresprogramm 2023 vorgelegt, das die Instandhaltung von Schulen, Schüler- und Studentenheimen, Büros und Labors, Straßenstützpunkten, Schutzhütten und vielem mehr umfasst und von der Landesabteilung Vermögensverwaltung ausgearbeitet worden ist.

"Die Instandhaltung öffentlicher Gebäude ist unerlässlich, um einen reibungslosen Ablauf der verschiedenen Dienste und Tätigkeiten zu gewährleisten", betont Landesrat Bessone. "Ziel der Arbeiten ist es, die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler, der Mitarbeitenden und der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten und den Vermögenswert dieser öffentlichen Liegenschaften zu erhalten beziehungsweise zu steigern." Der Löwenanteil der Instandhaltungsmaßnahmen werde von heimischen Unternehmen und Handwerksbetrieben ausgeführt, die qualitativ hochwertige Leistungen erbringen würden, ergänzte Bessone.

"Für 2023 sind eine Reihe mittlerer bis kleiner Instandhaltungsarbeiten geplant", betont der Landesrat, "dabei konzentrieren wir uns vorwiegend auf Schulgebäude. Bei den Gebäuden der öffentlichen Verwaltung geht es vor allem darum, die Funktionalität und Erreichbarkeit zu gewährleisten. Schließlich ist die Nachhaltigkeit ein wichtiges Kriterium, an dem wir die Instandhaltungsarbeiten ausrichten."

Schulgebäude: Instandhaltung und Anpassungen

In Bozen werden etwa an der Landesberufsschule "Luigi Enaudi" die Raffstore repariert, an der Technologischen Fachoberschule "Max Valier" wird die Leichtathletikbahn saniert, am Lyzeum Torricelli der Eingangsbereich und der Zugangsbereich zum Sekretariat umgestaltet. Am Schülerheim Damiano Chiesa wird die Fassade saniert. An der Fachoberschule "A. e P. Delai" steht die akustische Sanierung von 15 Klassen, am Realgymnasium "Peter Anich" die Sanierung von zwei externen Fluchttreppen an, während an der Fachoberschule "Robert Gasteiner" der Bodenbelag der Turnhalle erneuert wird.  

In Meran ist an der Landeshotelfachschule "Kaiserhof" ein Rohraustausch im Untergeschoss vorgesehen. In St. Ulrich wird beim Schulzentrum "Raetia" der Bodenbelag der Turnhalle ausgetauscht. Im Mädchenheim "Maria Ward" in Brixen erfolgt die Anpassung der Brandschutzanlage. Weitere Instandhaltungsmaßnahmen betreffen das Schulzentrum Bruneck und das Oberschulzentrum "Claudia de Medici" in Mals.

Am Gerichtsgebäude in Bozen wird der Innenhof und die Videoüberwachungsanlage erneuert. Beim Landhaus "Plaza" ist die Sanierung der Aufzugsanlagen und der Brandschutzanlagen, die Erneuerung von Böden und die Reparatur der Raffstores geplant. Auch die Erneuerung der Absturzsicherungen an der Festung Franzensfeste steht am Programm.

Zahlreiche Arbeiten 2021 und 2022

Im Laufe des Jahres 2021 hat das Landesamt für technische Gebäudeverwaltung insgesamt 2467 Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt, darunter die Erneuerung der Brandschutzanlage der Landesberufsschule "L. Zuegg" in Meran, die Errichtung einer Videoüberwachungsanlage an der Sportzone Talfer in Bozen und die Dach- und Fassadensanierung von Schloss Velthurns in Feldthurns.

2022 waren weitere Instandhaltungseingriffe an der Reihe, etwa die Errichtung eines neuen Computer- und Zusatzraumes für das Lyzeum Torricelli in Bozen, verschiedene Sanierungsarbeiten an der Landeshotelfachschule "Kaiserhof" und am Schülerheim der Landeshotelfachschule "Ritz" in Meran, die Anpassung an die Brandschutznormen am Ansitz Gerstburg, dem Sitz des Südtiroler Verwaltungsgerichts, in Bozen, sowie außerordentliche Instandhaltungsmaßnahmen am Gerichtsgebäude und am Dach des Südtiroler Naturmuseums in Bozen. In Bruneck wurde der erste Stock des ehemaligen Schülerheims "Josefsheim" für Personen mit Autismusstörungen umgebaut.


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LPA/ic/mpi