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Standseilbahn Meran Schenna: Arbeitsgruppe beendet Optimierungsprozess

Der Optimierungsprozess zum Projekt Standseilbahn Meran Schenna ist abgeschlossen. Die Interessensvertretungen haben bei mehreren Treffen intensiv über das Vorhaben diskutiert.

Über das Vorhaben Standseilbahn Meran -Schenna hat die Arbeitsgruppe mit den Vertreterinnen und Vertretern der Interessensgruppen gestern (20. April) in Meran bei einem zweiten Workshop über die freie Trasse und der Bergstation Schenna diskutiert und die bestehenden Vorschläge durch eigene ergänzt. In der Arbeitsgruppe sitzen Vertretende verschiedener Interessengruppen aus allen drei betroffenen Gemeinden, die nach demokratischen Regeln ausgewählt wurden. Dazu zählen Vertretungen der Stadtviertel, der Wirtschaftsverbände, der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, des Tourismus, des Mobilitätskonsortiums, der Jugend, der Umweltorganisationen und der Grundeigentümer. Dazu kommen noch zwei Vertreter der Komitees "So nicht".

Beim zweiten Workshop wurde zu den besprochenen Themen auch jeweils ein Stimmungsbild abgegeben. Das Hauptziel des Vorhabens Standseilbahn ist es bekanntlich, Meran und den Verkehrsweg nach Schenna vom Individualverkehr zu entlasten, und zwar auf umweltfreundliche Weise. Durch das angegliederte BRT-System (Bus Rapid Transport) und den intermodalen Knotenpunkt bei der Handwerkerzone Tirol können Fahrgäste der Standseilbahn schnell und effizient die wichtigen Ziele wie den Bahnhof, das Krankenhaus und die Schulen in Meran erreichen.

Wichtiges Vorhaben für nachhaltige Mobilität insgesamt

Der Direktor des Mobilitätsressorts Martin Vallazza betonte die Komplexität des Projektes: "Wir nehmen uns die Zeit, das Projekt im Detail zu erklären." Erst nachdem alle Varianten und Möglichkeiten, einschließlich ihrer Auswirkungen, verstanden worden sind, kann das Projekt bewertet werden. Das sei der Sinn der Workshops gewesen, so Vallazza.

Der Ressortchef wies darauf hin, dass jede Entscheidung Auswirkungen auf die gesamte Mobilität habe und diese berücksichtigt werden müssten. "Unsere Städte und Orte haben zahlreiche Herausforderungen in puncto Mobilität zu bewältigen. Pünktlich am Arbeitsplatz oder beim Kunden zu erscheinen, ist oft schwierig. Durch nachhaltige Mobilitätskonzepte kann zudem die Luft- und Lärmverschmutzung stark verringert werden", sagte Vallazza. Die Standseilbahn mit dem BRT-System sei eine konkrete, realisierbare und moderne Antwort auf diese Situation.

Der partizipative Prozess mit den Interessensvertretern hat laut Vallazza gut funktioniert. Nun werden die neu eingebrachten Lösungsvorschläge von den Technikern und Projektanten bearbeitet. Damit ist der Optimierungsprozess beendet und die Ergebnisse werden den politischen Entscheidungsträgern als Empfehlung vorgelegt.

Abschließend verwies Ressortdirektor Vallazza auch auf die Bedeutung des Projektes für den Klimaplan, der die derzeitigen CO2-Emissionen deutlich verringern soll. Um dieses Ziel zu erreichen, seien starke Maßnahmen wie die Standseilbahn Meran Schenna notwendig.

Die Projektbeschreibung für die Standseilbahn Schenna-Meran und Antworten auf viele Fragen gibt es im Web unter www.standseilban-funicolare.it.


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LPA/red/san