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Urban Pass Bozen: Verlängerung nun möglich

Der Urban Pass Bozen ist verkehrstechnisch positiv bewertet worden. Nachdem die Landesregierung und A22 die Verlängerung gut geheißen haben, kann diese nun bis Dezember 2024 beantragt werden.

Seit 1. April war die zwischen dem Land Südtirol und der Brennerautobahn AG (A22) abgeschlossene Vereinbarung zum Projekt "Urban Pass Bozen" gültig. Mit Jahresende wäre sie ausgelaufen. Kürzlich wurde sie für ein weiteres Jahr verlängert.  

2175 Nutzerinnen und Nutzer haben den Urban Pass Bozen von April bis Dezember in Anspruch genommen. Die Daten zeigen, dass der Leichtverkehr zwischen Bozen Nord und Bozen Süd auf der Autobahn durch dieses Projekt um etwa sechs Prozentpunkte zugenommen hat, zugleich konnte an Werktagen ein Rückgang des Verkehrs auf den städtischen Straßen beobachtet werden, besonders in Richtung Norden. Erste Daten hatte Umweltlandesrat Giuliano Vettorato der Landesregierung bereits im Oktober vorgelegt, weshalb die Regierung damals grünes Licht für die Fortsetzung des Projekts gegeben hat. 

Ansuchen für ein weiteres Jahr möglich

Kürzlich konnte nun auch das Abkommen mit der A22 unterzeichnet werden: Damit können Nutzerinnen und Nutzer um Verlängerung beziehungsweise Erhalt der Erlassung der Mautkosten auf der Strecke Bozen Süd-Bozen Nord und umgekehrt an Werktagen für ein weiteres Jahr ansuchen

Urban Pass Bozen: Die Details

Die Initiative "Urban Pass Bozen" ist das Ergebnis einer Vereinbarung zwischen Land und Brennerautobahn AG. Es sieht vor, dass die Autobahngebühren zwischen Bozen Nord und Süd an Werktagen von 7 bis 9 Uhr und von 16 bis 19 Uhr kostenlos sind. Voraussetzung ist, dass der Nutzer oder die Nutzerin Inhaber eines elektronischen Maut-Zahlgeräts ist. Auf diese Weise soll ein Teil des Durchgangsverkehrs durch die Stadt Bozen auf die Brennerautobahn A22 umgeleitet werden, um die Schadstoffbelastung und den Verkehr in bestimmten Teilen der Stadt zu verringern. 

Detaillierte Informationen zum Urban Pass Bozen sind auf dem entsprechenden Portal der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz zu finden.


Link zur Originalaussendung mit den eventuellen dazugehörigen Fotos, Videos und Dokumenten

LPA/uli