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Vier Millionen Euro aus dem Aufbaufonds für Vinschgauer Projekt

Ein Projekt der Bezirksgemeinschaft Vinschgau zur nachhaltigen Energieentwicklung wird im Rahmen einer Wiederaufbaufonds-Ausschreibung mit vier Millionen Euro finanziert.

Auch die Bezirksgemeinschaft Vinschgau hatte sich mit einem ehrgeizigen Vorschlag um Gelder aus dem Wiederaufbaufonds (Pnrr) beworben. Das Departement für regionale Angelegenheit und Autonomien (DARA) in Rom hat kürzlich die Liste der genehmigten Projekte für die Finanzierung sogenannter "grüner Gemeinschaften" (Green Communities) veröffentlicht. In dieser Liste findet sich auch das Projekt aus dem Vinschgau, das nun mit einer Finanzierung von rund vier Millionen Euro aus dem Wiederaufbaufonds rechnen kann. 

Das Projekt der Bezirksgemeinschaft Vinschgau ist in Zusammenarbeit mit dem regionalen Entwicklungspromotor Basis Vinschgau entstanden. Neben der Gründung einer Energiegemeinschaft für öffentliche Gebäude, der Digitalisierung der E-Werke zur Unterstützung der Netzbetreiber und der Errichtung einer Pilotanlage als Wasserstofftankstelle ist auch die Aufwertung des einheimischen Holzes vorgesehen.

Grüne Gemeinschaften (Green Communities) sind Gemeinschaften in ländlichen und montanen Gebieten, die die ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen, insbesondere Wasser, Wälder und die Landschaft, über nachhaltige Entwicklungsprogramme ausgewogen nutzen wollen. Außerdem geht es darum, einen für beide Seiten gewinnbringenden Austausch mit den urbanen Räumen aufzubauen. Das alles unter Einbeziehung der örtlichen Bevölkerung und in Zusammenarbeit mit der sozio-ökonomischen Partnerschaft vor Ort.

Alle Informationen zum staatlichen Aufbaufonds und die laufenden Ausschreibungen gibt es auf den Landeswebseiten.


Link zur Originalaussendung mit den eventuellen dazugehörigen Fotos, Videos und Dokumenten

LPA/red/jw