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Landesrätin Mair auf Antrittsbesuch bei Landeskommando der Carabinieri

Den Carabinieri hat die Landesrätin für öffentliche Sicherheit und Gewaltprävention Ulli Mair ihren Antrittsbesuch abgestattet. Sie tauschte sich mit den höchsten Offizieren im Land aus.

Am Donnerstag (18. April) fand der Antrittsbesuch der Landesrätin für öffentliche Sicherheit und Gewaltprävention, Ulli Mair, beim Landeskommandanten der Carabinieri, Oberst Raffaele Rivola, im Landeskommando in der Bozner Dantestraße statt. Anwesend waren der Kommandant des Einsatzkommandos sowie die Kompaniekommandanten von Bozen, Brixen, Bruneck, Neumarkt, Meran, St. Ulrich, Innichen, Schlanders und Sterzing. In Südtirol sind zirka Tausend Carabinieri im Einsatz und somit ist der Personalbedarf für Südtirol beinahe gedeckt. Die  Carabinieri sind im ganzen Land auf 9 Kompanien und 80 Dienststellen aufgeteilt. 

In dem Treffen ging es insbesondere um die Erläuterung der Struktur der Carabinieri, um die Zweisprachigkeit des Carabinieri-Personals, um die Wettbewerbe für zweisprachiges Personal in der Provinz Bozen sowie um die Problematik der Wohnungssuche fürs Personal. Der Carabinieri-Landeskommandant schlüsselte die aktuellen Tendenzen im Bereich der öffentlichen Sicherheit auf und sprach die Herausforderungen an, um im Bereich der öffentlichen Sicherheit einsatzkräftig zu sein. Er hat insbesondere erklärt, wie eine Analyse des Trends der Kriminalität eine effizientere Planung der Streifendienste ermöglicht hat. Infolgedessen steigerten sich auch die Verhaftungen auf frischer Tat, vorwiegend bei Diebstählen, Raubüberfällen und Drogendelikte. In den heurigen ersten drei Monaten sind die Festnahmen um 39,6 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum 2023 gestiegen. Die Carabinieri haben auch eine intensive Zusammenarbeit mit den Jugenddiensten, den Schulen sowie mit anderen Sozialeinrichtungen durchgeführt, um Straftaten durch Minderjährige vorzubeugen.

"Im Bereich der öffentlichen Sicherheit ist es unbedingt notwendig, dass wir uns als Land Südtirol mit den Sicherheitskräften im Land abstimmen und gemeinsame Strategien beschließen. Insbesondere das zweisprachige Personal ist uns ein großes Anliegen, genauso wie präventive Maßnahmen. Als Landesrätin für öffentliche Sicherheit bemühe ich mich auf Grundlage des Koalitionsprogramms um die Aktivierung des Sicherheitsfonds, um die Sicherheitskräfte in jenem Maße auszustatten, wie es für die öffentliche Sicherheit notwendig ist", erläutert Landesrätin Ulli Mair. "Der Besuch von Landesrätin Mair ist uns eine große Ehre, da er die Nähe und die Sensibilität des Landes zum Thema Sicherheit aufzeigt. Für uns Carabinieri, die wir in der gesamten Provinz tätig sind und gegen 67 Prozent der gesamten Straftaten vorgehen, ist eine Unterstützung seitens des Landes Südtirol sehr wichtig", so der Landeskommandant der Carabinieri, Obert Raffaele Rivola.



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LPA/red/uli