Ideenbörse für familienfreundliche Maßnahmen

Aktion zum Internationalen Tag der Kinderrechte

VKE - Verein für Kinderspielplätze und Erholung Gemeinden, wo eine VKE-Sektion tätig ist

Die Kinder erleben die Veranstaltung wie ein Stationenspiel. Zum Mitmachen können sie bei einer beliebigen Station anfangen und versuchen, alle durchzumachen. Je nach Kinderanzahl, Raumgröße und Anzahl der MitarbeiterInnen variiert die Zeit ihres Aufenthaltes beim Spiel.

Die Stationen und die Vorarbeit in der Schule dienen dazu, sich auf das anschließende Treffen mit dem Bürgermeister vorzubereiten, das am Ende des gleichen Vormittages in der Schule stattfindet.

Die Veranstaltung soll auch dazu dienen, Schule und Jugendvereine näher zu bringen, um eine weitere Zusammenarbeit zu fördern.

Folgende Stationen werden für den ganzen Vormittag bis zum Beginn des Treffens mit dem Bürgermeister angeboten:

Station 1 – Wo wohnst du?

Auf Pinnwände hängen Riesenstadtpläne; die Kinder gestalten kleine Steckfahnen und signieren ganz genau wo sie wohnen.

Station 2 – Wie alt bist du?

Die Kinder gestalten mit ihrem Handabdruck hellblaue (Buben) oder rosarote (Mädchen) Papierblätter, schreiben ihr Alter drauf und hängen diese Zettel an Schnüren auf, die an der Raumdecke angebracht sind. Jede Schnur steht für ein Alter bzw. Jahrgang. Am Ende ist die Raumdecke gestaltet und man hat einen optischen Eindruck/Blitzlicht über die Anzahl der TeilnehmerInnen und deren Alter.

Station 3 – Ich stelle mir meine Zukunft vor

Die Kinder äußern spontan ihre Zukunftsvisionen durch eine einfache Wahl: positiv heißt einen rosaroten Zettel in einem durchsichtigen Container einwerfen; negativ heißt einen schwarzen Zettel in einem anderen durchsichtigen Container einwerfen; im Spiel und am Ende kann man gleich sehen, ob die Zuversicht oder hingegen der Pessimismus gewonnen haben.

Station 4  - Wo ist es schön/nicht schön spielen?

Station 5 – Wo ist es schön/nicht schön sich treffen?

Station 6 – Frage- und Auswertungsbogen über die Kinder- und Jugendzentren im Stadtviertel

Diese Stationen befinden sich nebeneinander: anhand von Riesenstadtplänen, eigenen Kärtchen (rot = schlecht; grün = gut) und Bögen zur Beschreibung und Auswertung entsteht eine Art Handbuch für gute und schlechte Spiel- und Treffpunkte in der Stadt (im Viertel, im Dorf).

Station 7 – Planungsbüro

Hier können Kinder neue Spielräume planen und Verbesserungsvorschläge für bestehende Spielräume zu Papier bringen.

Station 8 – Meine Rechte sind ...

Die 54 Artikel der UN-Kinderrechtskonvention sind hier im Großformat ausgestellt. Die Kinder wählen mit färbigen Kärtchen das Recht (Artikel), dass für sie am wichtigsten ist.

Station 9 – Meine Pflichten sind ...

Hier äußern Kinder spontan ihre Meinung dazu. Die genannten Pflichten werden zur Orientierung und im gemeinsamen Gespräch mit den Kindern einfach sortiert (Familien, Schule, Gesellschaft, usw.).

Station 10 – Liebe/r BürgermeisterIn ...

Am späten Vormittag kommt der/die BürgermeisterIn zu Besuch in die Schule, um sich mit den Kindern zu treffen. An dieser Station schreiben die Kinder ihre Fragen auf Kärtchen, die nach Themen geordnet werden und auf einer großen Pinnwand ausgestellt werden. So entsteht die Tagesordnung für das Treffen mit dem/der Bürgermeister/in. Die Kinder tragen dann ihre Fragen persönlich vor.

Station 11 – Das Rap der Rechte und der Pflichten

In einem peppig geschmückten Raum mit Musikanlage und –programm schreiben Kinder kurze Rap-Texte zum Tagesthema und nehmen diese evtl. auch auf (Schlager 2003: „Senza diritti siamo fritti“; Schlager 2004: „Ohne Rechte sind wir Knechte“).

Projektpartner: Gemeinde vor Ort

Zielgruppe: Kinder der Grund- und Mittelschulen

Kontakt:
VKE
Schlachthofstraße 9/a
39100 Bolzano
Tel. 0471 977413
www.vke.it

Roberto Pompermaier: roberto.pompermaier@vke.it