Wie beruhige ich mein schreiendes Baby?

Wie beruhige ich mein schreiendes Baby?

Babyalter 0-12 Monate
Elisa Pastorelli, EEH, Psychologin, Psychotherapeutin

Das Weinen eines Kindes ist seine/ihre Art ein Unwohlsein auszudrücken. Natürlich gibt es auch andere Zeichen vor den Tränen, aber das Weinen beginnt, wenn das Bedürfnis von den Eltern nicht gleich gestillt wird. Es könnte das Bedürfnis nach Nahrung ausdrücken oder ein Bindungsbedürfnis zur Mutter oder zum Vater.
In den ersten Lebensmonaten kann das Weinen des Kindes sehr häufig und auch untröstlich sein. Das Kind kann dann stundenlang weinen, oft tagelang, wochenlang und die Eltern schaffen es nicht, das Kind mit Kuscheln, Stillen oder mit der normalen Betreuung zu beruhigen. Das kann für die Familie sehr belastend sein und sie braucht Unterstützung.

Hilfe holen bedeutet in erster Linie sich nicht in den eigenen vier Wänden zu verschließen, sondern über diese Situation zuallererst mit Freund*innen und anderen Eltern sprechen. Sehr hilfreich sind Eltern-Kind- oder Selbsthilfegruppen, die von Fachleuten betreut werden.

Expert*innen in Emotioneller-Erster-Hilfe unterstützen Eltern im Umgang mit dieser schwierigen Situation, indem das Kind beobachtet wird und gemeinsam Lösungsmöglichkeiten gesucht werden.