Mit dem Baby unterwegs

Mit dem Baby unterwegs
Viele Eltern möchten auch mit Baby mobil sein.

Die meisten Baby sind gerne unterwegs, lieben die schaukelnden Bewegungen im Kinderwagen, im Tragetuch, beim Radfahren oder im Auto. Und Eltern genießen es, wenn sie mit ihrem Baby mobil sein können – solange das Baby sicher unterwegs ist.

 

In Bus und Zug

Kinder unter 6 Jahren fahren mit den Transportmitteln des Südtiroler Nahverkehrs kostenlos und können ohne Fahrschein befördert werden. Allerdings dürfen sie öffentliche Verkehrsmittel nur in Begleitung einer volljährigen Person nutzen. (=> Art. 21, Beschluss der Landesregierung vom 1. Juni 2021, Nr. 471, Tarifsystem und Benützungsbedingungen der Dienste des öffentlichen Personenverkehrs in Südtirol) Züge und öffentliche Stadtbusse gewähren in den meisten Fällen einen barrierefreien Zustieg. Während es in den Zügen meist mehrere gekennzeichnete Stellplätze für Kinderwägen gibt, werden in den Stadtbussen aus Sicherheitsgründen max. zwei Stellplätze für Kinderwägen zu Verfügung gestellt. In jedem Fall sollten Sie den Kinderwagen Ihres Babys gut sichern, sprich die Feststellbremse ziehen. In den Überlandbussen können die Kinderwägen zusammengeklappt im Stauraum des Busses (falls vorhanden) untergebracht werden. Ein barrierefreier Zustieg ist hier meist leider nicht möglich, weshalb eine Tragehilfe (Tuch oder Babytrage) eine praktische Alternative sein kann.

 

Im Auto
Sicherheitsvorkehrungen im Auto sind gesetzlich vorgeschrieben. Kinder zwischen 0 und 12 Jahren, die kleiner sind als 1,50 Meter und weniger als 36 Kilogramm wiegen, müssen in einem Kindersitz mitfahren. Nötig sind der Größe entsprechende Babywannen oder Kindersitze, die den Sicherheitsbestimmungen ECE R44/04 entsprechen. Wichtig ist weiters vor  dem Kauf zu überprüfen, ob der Kindersitz für das Auto geeignet ist. Beratung bieten die Fachverkaufsstellen.

Informationen:

=> Verbraucherzentrale Südtirol

 

Mit dem Rad
Wenn Kinder selbst sitzen können, ist es möglich sie am Rad in einem entsprechenden Kindersitz zu transportieren. Der Kindersitz muss den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen. Je nach Gewicht des Kindes kann der Sitz vorne oder hinten am Rad montiert werden.

 

In die Höhe
Das schnelle Überwinden von großen Höhenunterschieden, wie etwa in der Seilbahn oder beim Fliegen, kann bei Babys Ohrenschmerzen verursachen. Auch im Auto, beim  überqueren von Pässen, kann dies vorkommen. Oft hilft es Babys, wenn sie beim Aufsteigen und Absteigen etwas trinken oder an etwas nuckeln, damit sich der Druck im Ohr ausgleicht.