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LRin Deeg zum 8. März: "Stellung der Frau weiter stärken"

Auf die Bedeutung familienorientierter Arbeitsplätze weist Familienlandesrätin Waltraud Deeg anlässlich des Internationalen Tags für die Rechte der Frau am 8. März hin. "Sie tragen dazu bei, die Stellung der Frau in der Gesellschaft weiter zu stärken", so die Landesrätin.

Die Stellung der Frau zum Wohle von Familie und Gesellschaft weiter stärken, dafür spricht sich Landesrätin Deeg anlässlich des Weltfrauentages aus - Foto: LPA

Die Stärkung der Mitwirkungsmöglichkeiten der Frau steht im Mittelpunkt des diesjährigen Weltfrauentages. "Um Politik und Gesellschaft aktiv zu gestalten und die Vertretung unserer spezifischen Interessen zu gewährleisten, müssen wir Frauen noch stärker an Entscheidungsprozessen mitwirken: in der Politik, in der Wirtschaft oder in der Verwaltung", betont Landesrätin Waltraud Deeg. Da Frauen nach wie vor in strategischen und Führungspositionen unterrepräsentiert sind, bestehe diesbezüglich nach wie vor Handlungsbedarf.

"Die Anzahl der Frauen in Führungspositionen hat sich italienweit seit 2010 vervierfacht und beträgt derzeit rund 23 Prozent. Das ist - auch im europäischen Vergleich - ein gutes Ergebnis und beweist, dass die Einführung entsprechender gesetzlicher Vorgaben Wirkung zeigt. Dennoch sind wir von dem angestrebten Prozentsatz (33,3 % bis Ende 2015) noch weit entfernt", bedauert die Landesrätin.

Auf gutem Weg sei die Südtiroler Landesverwaltung: 29,6 Prozent der Direktionsposten sind derzeit von Frauen besetzt, Tendenz steigend. "Ein Beleg dafür, dass familienfreundliche Arbeitsbedingungen und geschlechtergerechte Entlohnung, wie sie die öffentliche Verwaltung bietet, diese Entwicklung deutlich fördern kann", so Landesrätin Deeg, die in der Landesregierung auch für die Verwaltung und damit für das Personal zuständig ist.

Das Land sei aber darum bemüht, Familienfreundlichkeit auch in der Privatwirtschaft zu fördern, beispielsweise über das Audit "familieundberuf". "Wir suchen zudem nach Möglichkeiten, um eine Verlängerung der Elternzeit zu ermöglichen", sagt Landesrätin Deeg. Familien zu unterstützen, versteht sie auch als Beitrag, um die sogenannte gläserne Decke zu durchbrechen und Frauen mehr Möglichkeiten für die persönliche Entwicklung und insgesamt mehr Entscheidungskraft zu sichern.

jw

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