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Sommerbetreuung: 252 Projekte für 57.000 Kinder und Jugendliche

Ein sehr buntes und vielfältiges Angebot steht Kindern und Jugendlichen in den Sommermonaten zur Verfügung. Landesrätin Waltraud Deeg stellte heute (26. Juni) das Programm vor, das 252 Projekte für rund 57.000 Heranwachsende im Alter von drei bis 15 Jahren umfasst. Vom Familienressort werden hierfür insgesamt 4,7 Mio. Euro bereitgestellt.

Vorstellung des Sommerbetreuungsprogrammes mit LR Waltraud Deeg und Ressortdirektor Stefan Walder

"Das Angebotspalette der Sommerbetreuung ist sehr breit und bunt.  Was dabei geboten wird, ist bei Weitem keine reine Betreuung: Die Aktivitäten reichen vom Sport über die musikalische und Sprachförderung, in der Gruppe finden Kinder mit Migrationshintergrund, Kinder mit Beeinträchtigung und Kinder verschiedener Sprachgruppen zueinander. Geschult werden also auch interkulturelle und soziale Fähigkeiten", sagte Familienlandesrätin Waltraud Deeg heute (26. Juni) bei der Vorstellung des heurigen Programmes. Ziel sei neben der Stärkung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, dass die Kinder und Jugendlichen die Sommerferien genießen, soziale Kontakte und Freundschaften knüpfen.

Das Angebot ist in der Tat sehr vielfältig und reicht von Bewegungs-, Sprachförderungsprojekten und Sportangeboten bis hin zu Ausflügen, Kreativwerkstätten sowie Abenteuer- und Erlebniswochen. Es werden insgesamt  252 Projekte in 42 Gemeinden, sieben Schulen und von 203 privaten Körperschaften angeboten. Rund 50.000 Kinder im Alter von drei bis 15 Jahren werden ganztags betreut und insgesamt 7.500 Kinder den halben Tag über.

"Im Vergleich zum vergangenen Jahr sind sowohl das Angebot als auch die bereitgestellten Geldmittel seitens der Familienagentur gestiegen", betonte Stefan Walder, Leiter des Ressorts für Familie und Verwaltung. So habe beispielsweise die Anzahl der Sommerkindergärten in den Gemeinden im Vergleich zu 2014 von 34 auf 46 zugenommen.

Aufgrund der großen Nachfrage von Seiten der Eltern hat das Familienressort die finanziellen Mittel für die Sommerbetreuung aufgestockt. Für das heurige Jahr stehen hierfür rund 4,7 Millionen Euro zur Verfügung, 600.000 Euro mehr als 2014.

"In den vergangenen fünf Jahren sind sowohl die Nachfrage, als auch die Anzahl der Projekte und die Beiträge konstant gestiegen. Dieser Trend dürfte sich noch fortsetzen", erklärte Stefan Walder. Höhere Beiträge gebe es für Sprachförderungsprojekte und für die Begleitung von Kindern mit besonderem Betreuungsbedarf.

"Unser Ziel für die Zukunft ist es, eine stärkere Koordinierung durch die Gemeinden vor Ort zu erreichen, damit möglichst der ganze Sommer abgedeckt ist", so Landesrätin Deeg. Außerdem gehe es darum, die Qualität der Angebote zu verbessern und zu vereinheitlichen. "Eine Erweiterung des Sommerangebotes für Jugendliche zwischen 14 und 15 Jahren, die noch kein Praktikum machen können bzw. keinen saisonalen Arbeitsvertrag abschließen dürfen, ist uns ebenfalls ein Anliegen", so die Landesrätin.

LPA

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