News

LRin Deeg bei Salewa: "Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen"

Landesrätin Deeg setzt ihren Besuch bei familienfreundlichen Unternehmen fort: Bei Oberalp-Salewa in Bozen machte sie sich kürzlich ein Bild von der Betriebskita, einer wichtigen Struktur im Unternehmen, welche die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglicht.

LRin Deeg mit Firmenchef Heiner Oberrauch und Mitarbeiterinnen der Sozialgenossenschaft "Tagesmütter"./Foto LPA kl

Begleitet wurde Familienlandesrätin Deeg bei "Salewa" von Firmenchef Heiner Oberrauch und von Ruth Oberrauch, zuständig für den Bereich "Human Ressources". Die Kindertagesstätte, die von der Sozialgenossenschaft "Tagesmütter" geführt wird, bezeichnete Deeg als "eine wichtige strukturelle Voraussetzung für eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf". Dabei verwies die Landesrätin auf neue Familienformen, das steigende Renteneintrittsalter, den zunehmenden Pflegebedarf und den Anstieg der Erwerbstätigkeit von Frauen - Tendenzen, die sich in Zukunft noch verstärken würden. "Wir müssen rechtzeitig darauf reagieren und Familien flexible Arbeitszeitmodelle, Teilzeitarbeit und Betreuungsplätze bieten, in denen die Kinder gut aufgehoben sind", unterstrich die Landesrätin. Eine gute Vereinbarkeit bedeute mehr Lebensqualität für Familien und stärke auch das Unternehmen selbst.

Die Betriebskita der Oberalp-Salewa ist im Hauptsitz untergebracht, die Kinderbetreuung erfolgt somit in unmittelbarer Nähe der berufstätigen Eltern und durch erfahrenes und geschultes Personal. Dem Unternehmen ist eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein Anliegen. So wird zum Beispiel die fakultative Elternzeit nicht zu 30 Prozent des monatlichen Bruttogehaltes vergütet, wie es die staatliche Regelung vorsieht, sondern mit 50 Prozent. "Gute Mitarbeiter sind ausschlaggebend für jeden Arbeitgeber, daher liegt es in unserem Interesse, ihnen nahe zu stehen", ist Firmenchef Oberrauch überzeugt. Nur wer sich in seinem täglichen Arbeitsumfeld wohlfühle, könne auch gute Resultate erzielen und sich und andere motivieren.  "Und als Familienunternehmen wissen wir, wie wichtig eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist."

Die Betriebskita besteht bereits seit der Eröffnung des neuen Firmensitzes vor vier Jahren. "Die Eltern schätzen das Angebot sehr und brauchen es auch", berichtete die Geschäftsführerin der Sozialgenossenschaft "Tagesmütter", Judith Vonmetz, welche die Landesrätin zusammen mit Angelika Stuefer und der pädagogischen Leiterin Gloria Bertagnolli bei ihrem Besuch in der Betriebskita begleitete. "Ziel ist nicht nur die reine Betreuung, sondern den Kindern Geborgenheit und Wohlbefinden zu schenken und auf ihre Grundbedürfnisse und Entwicklungsprozesse einzugehen", so Vonmetz. Das Angebot kann von den Mitarbeitern der Oberalp-Salewa, aber auch von externen Unternehmen genützt werden und ist ganztägig und ganzjährig geöffnet, um auf individuellem Bedürfnisse eingehen zu können. Detail am Rande: Die Firma Oberalp-Salewa verfügt über das Zertifikat "audit familieundberuf".

 

rm

Bildergalerie