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Sommerbetreuung: Diskussion über neue Förderkriterien

Die Voraussetzungen für die finanzielle Förderung von Betreuungsangeboten für Kinder und Jugendliche in der schulfreien Zeit werden demnächst von der Familienagentur des Landes überarbeitet. Familienlandesrätin Waltraud Deeg trifft sich in diesen Tagen mit den Anbietern im ganzen Land, um die neuen Kriterien gemeinsam zu definieren.

Landesweite Diskussion über die neuen Kriterien zur Sommer- und Nachmittagsbetreuung./Foto LPA rm

Die Familienagentur des Landes fördert zahlreiche Organisationen, Einrichtungen und Projekte, die Sommer- und Nachmittagsbetreuung anbieten. Die Beitragskriterien für die Förderung dieser Angebote, die in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen haben, sollen nun überarbeitet werden. Zu diesem Zweck trifft sich Landesrätin Deeg und die Vertreter der Landesfamilienagentur derzeit mit den Akteuren der Sommer- und Nachmittagsbetreuung in den Bezirken und auf Landesebene. In den vergangenen Tagen fanden Treffen in Meran, Bozen und Bruneck statt. In der kommenden Woche findet ein weitere Meinungsaustausch mit allen Anbietern statt, die landesweit aktiv sind.

"Wir möchten die Abwicklung vereinfachen und vor allem die breite Zugänglichkeit dieser Angebote garantieren", so Familienlandesrätin Deeg. Es gehe aber auch darum, Lösungen für eine gute Koordinierung der Projekte vor Ort zu finden, damit möglichst die gesamte Ferienzeite abgedeckt werden könne. Diskutiert wurde bei den drei Treffen unter anderem die Frage, wie man einheitliche Qualitätsstandards der Angebote garantieren könne, etwa über die Ausbildung der Mitarbeiter. "Speziell während der Sommerferien braucht es in kurzer Zeit sehr viele Betreuuer. "Die Zugangshürden zu diesen Arbeitsplätzen dürfen wir also nicht zu hoch ansetzen", so mehrere Wortmeldungen aus dem Publikum. Andererseits wäre eine Grundausbildung für alle wünschenswert, wie sie viele Anbieter bereits jetzt vorsehen, meint Landesrätin Deeg.  Die Rückmeldungen aus den Treffen werden in die neuen Kriterien einfließen, die bereits ab 2016 zur Anwendung kommen sollen. 

 

rm

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