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Gewalt gegen Frauen – LRin Deeg: "Mädchen stärken"

Anlässlich des Welttages zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen am 25. November warnt Familienlandesrätin Waltraud Deeg vor der indirekten Gewalt, welche Kinder durch gewalttätige Handlungen an Frauen in den Familien erleben: "Wir müssen vor allem heranwachsende Frauen stärken, damit sie rechtzeitig aus Gewaltsituationen aussteigen."

Wenn Männer Gewalt an Frauen ausüben, dann leiden meist auch Kinder darunter. "Diese indirekte Gewalt, die Kinder erleiden müssen, wird zahlenmäßig nicht erfasst und oft auch unterschätzt", so Landesrätin Deeg. Es gelte, alle Maßnahmen zu ergreifen, um Konflikte frühzeitig zu entschärfen, wie beispielsweise durch Angebote zur Familienmediation.

"Wichtig ist aber auch, die heranwachsenden Frauen dahingehend zu stärken, rechtzeitig aus Gewaltsituationen aussteigen, denn meist fällt es gerade bei gewaltbelasteten Beziehungen schwer, diese zu beenden oder sich davon zu entfernen", betont Landesrätin Deeg. Eine wichtige unterstützende Rolle komme den Anlauf- und Beratungseinrichtungen für Familien und Frauen zu, aber auch der frühzeitigen Förderung der Erziehungs- und Beziehungskompetenzen der Eltern: "Sie sind Vorbilder, und je mehr wir imstande sind, diese Kompetenzen frühzeitig zu stärken, desto eher können Gewaltsituationen vermieden werden."

 

rm