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LRin Deeg besucht Estate Arianna

Am Freitag (2. Sptember) gingen für die Mitarbeiter des Projekts Estate Arianna intensive Sommerbetreuungswochen zu Ende. Landesrätin Waltraud Deeg war vor Ort.

LRin Deeg mit den Projektverwantwortlichen von Estate Arianna beim UPAD./Foto LPA Elisabeth Parteli

Insgesamt 230 Kinder im Alter von 6 bis 15 Jahren verbrachten einen Teil ihrer Ferien im Haus des Vereins UPAD in der Bozner Florenzstraße – und nicht nur hier. Sport- und Freizeitaktivitäten führten die Kinder und Jugendlichen quer durch das Land.

"Sie sehen, welche Schwierigkeiten viele Familien heute wirklich haben", sagte Familienlandesrätin Waltraud Deeg im Gespräch mit den Verantwortlichen und betonte, welche wichtige Rolle die Organisation in der Unterstützung der Familien spiele. Neben finanzieller Unterstützung der Familien seien vor allem gute Kinderbetreuungseinrichtungen eine von vielen Maßnahmen, um Familien zu unterstützen.

In diesem Zusammenhang erklärte Deeg einmal mehr, dass das neu eingeführte Landesfamiliengeld+ kein Bonus für Väter sei, sondern vielmehr der gesamten Familie zugute komme. Im Bereich der Privatwirtschaft hat das Land keine Möglichkeit gesetzliche Regelungen zu erlassen. Das staatliche Gesetz sieht vor, dass Eltern zusätzliche Zeit zu Hause bei ihren Kindern verbringen können, wenn sie sich die Elternzeit teilen. "Da Familien aber zurückmelden, dass sie sich dies oftmals nicht leisten können, haben wir dieses Pilotprojekt gestartet", erklärte Deeg den Projektverantwortlichen beim UPAD. 

Im Anschluss an das Gespräch nahm die Familienlandesrätin an der Generalprobe des Kinderchores teil, der sich während der Sommermonate gebildet hat und der den Abschluss des Sommerprogramms musikalisch umrahmt. Seit 10 Jahren schon organisiert die Genossenschaft unter anderem die Freizeitgestaltung "Arianna Estate" für Kinder. Der Name Arianna lehnt sich an die griechische Mythologie an: Wie Ariadne einen Faden hat, um sich im Labyrinth zurechtzufinden, sollen auch die Eltern eine Bezugsorganisation haben, um mit ihren Kindern sicher durch schwierige Situationen zu kommen. Das Projekt wird von der Familienagentur des Landes finanziert.

rm

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