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LRin Deeg bei Familienreferentenkonferenz in St. Pölten

Die Familienreferentenkonferenz der österreichischen Bundesländer fand gestern in Niederösterreich statt. Auch Landesrätin Deeg nahm an der Konferenz teil.

Die Familienlandesrätinnen und Familienlandesräte der Bundesländer, in der Mitte die Bundesministerin Bogner-Strauß - Foto: LPA

Beim jährliche Treffen der österreichischen Familienreferentinnen und Familienreferenten der Bundesländer am gestrigen Mittwoch (9. Mai) ging es um die Vorstellung und Diskussion von Schwerpunktthemen der österreichischen Familienpolitik 2018. Die österreichische Familienministerin Juliane Bogner-Strauß bezeichnete dabei die Entlastung von Familien durch eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf und den bedarfsgerechten Ausbau sowie die flexible Gestaltung von Kinderbetreuungseinrichtungen als primäres Ziel.

Familienlandesrätin Waltraud Deeg nahm auch in diesem Jahr an dem Treffen teil. Ein kontinuierlicher Blick über die Grenzen hinaus sei unverzichtbar, um familienpolitische Akzente setzen zu können, die am Puls der Zeit sind. "Familie ist eine Realität in ständiger Bewegung. Ihre Bedürfnisse ändern sich je nach Familiensituation, Lebenslage und gesellschaftlichem Kontext. Daher ist es wichtig, ein ständiges Auge darauf zu haben, was Familien brauchen und wie sich ihre Unterstützung dem Bedarf entsprechend gestalten kann", betonte die Landesrätin.

In St. Pölten diskutierten die Familienreferentinnen und -referenten der österreichischen Bundesländer unter anderem über das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch in Zusammenhang mit der Pflege älterer Familienmitglieder. Angesichts der demografischen Entwicklung sei die Herausforderung der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege eines der dringlichsten aktuellen Anliegen. Auch der Ausbau guter Kinderbetreuung, das Thema Elternberatung, die steuerliche Entlastung von Familien durch den Familienbonus Plus und die Herausforderung der Kinderbetreuung in der Ferienzeit wurden thematisiert. In Österreich denkt man diesbezüglich eine Reform der Schulferienregelung und die Einführung von bundesweit einheitlichen Herbstferien an. Intensiv diskutiert wurde auch die Notwendigkeit einer besseren Rentenabsicherung für Frauen und Mütter.

"Die wichtigsten Anliegen sind trotz unterschiedlicher familienpolitischer Ansätze über die Grenzen hinaus dieselben", stellte Südtirols Familienlandesrätin Deeg fest. Dies verstärke die Wichtigkeit des überregionalen Austauschs von Daten und Erfahrungen auf familienpolitischer Ebene. 

LPA

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