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Gesundheitsforschung: Land, Sabes und Eurac bauen Synergien aus

Mehrere Akteure betreiben Gesundheitsforschung in Südtirol. Nun wollen Land, Gesundheitsbetrieb und Eurac Research die Synergien verstärken, um so auch den Zugriff auf Forschungsgelder zu erleichtern.

Mit Forschungsprojekten im Gesundheitsbereich befassen sich neben Ärztinnen und Ärzten an Südtirols Krankenhäusern auch die Forscher und Forscherinnen des Instituts für Biomedizin von Eurac Research. "Beide Bereiche verfügen über einen enormen Wissens- und Erfahrungsschatz, der durch den gegenseitigen Austausch noch verstärkt werden kann", betont Günther Burger, Direktor des Gesundheitsressorts des Landes.

Ziel: Mit gemeinsamer Strategie Ressourcen bestmöglich nutzen

Zu diesem Zweck tauschten sich kürzlich die Primarinnen und Primare der Labore des Gesundheitsbetriebes und Vertreterinnen und Vertreter des Instituts für Biomedizin von Eurac Research sowie der Landesverwaltung aus. Neben einer Besichtigung des Biomedical Research Laboratory des Instituts für Biomedizin am NOI Techpark stand dabei die Frage im Vordergrund, wie man bestehende Synergien ausbauen und in Zukunft besser nutzen könne, auch um den Zugang zu nationalen und europäischen Forschungsgeldern und Know-How zu erleichtern.

"Wir haben uns das Ziel gesetzt, eine landesweite, gemeinsame Strategie zu erarbeiten, um unsere Ressourcen bestmöglich einzusetzen und zu nutzen“, erläutert Horand Meier, Koordinator der Operativen Einheit für klinische Führung der Landesverwaltung und Ansprechpartner der Landesverwaltung in den staatlichen Gremien, die sich mit Gesundheitsforschung befassen.

"Wir sind der Meinung, dass die Festlegung einiger landesweiter Schwerpunkte im Bereich der Gesundheitsforschung den jeweiligen Forschungsinitiativen mehr Schlagkraft und Sichtbarkeit geben und den Zugang zu Ausschreibungen vereinfachen würde, während der administrative Aufwand gemeinsam geschultert und dadurch für die einzelnen Akteure erleichtert werden könnte", betonte auch Peter P. Pramstaller, Leiter des Instituts für Biomedizin von Eurac Research.

In Kürze werden weitere Treffen folgen, um die angestrebte Netzwerkarbeit zu vertiefen.


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LPA/kl