Good practices

Hier finden Sie Projekte zur Integration und Inklusion, die sich in Südtirol, aber auch auf nationaler und europäischer Ebene, bewährt haben. Ziel ist es, diese wichtigen Erfahrungen auszutauschen, damit diese Projekte andernorts übernommen werden können. Dadurch können Synergien genutzt und Zeit und Kosten gespart werden.

Die Koordinierungsstelle für Integration fördert durch Beiträge Südtiroler Gemeinden, Bezirksgemeinschaften und Organisationen ohne Gewinnnabsicht, die Integrations- und Inklusionsprojekte umsetzen.

Andere Good-Practice-Beispiele auf der Webseite "Migration und Alphabetisierung".

Good practices via E–Mail (Newsletter abonnieren / abmelden)

Minderjährige auf der Flucht: Einführung ins Arbeitsleben mit dem Projekt SHV-BSB

Vier unbegleitete jugendliche Migranten auf der Suche nach einer Jobchance und vier Unternehmen, die dringend Arbeitskräfte brauchen. Auf dieser Grundlage entstand das Projekt, in dem die SVH-CNA Südtirol und ASSB-BSB in den letzten Monaten zusammengearbeitet haben.

Die Integration in die Arbeitswelt ist eine der wichtigsten Herausforderungen, denen sich die MSNA in ihren Aufnahmeprojekten stellen muss", erklärt die Kinder- und Jugendbeauftragte Südtirols. Aus diesem Grund ist die Schaffung einer wirksamen Zusammenarbeit zwischen der Welt der Wirtschaft und der sozialen Welt von zentraler Bedeutung.

Nicht nur, weil die berufliche Tätigkeit oft im Mittelpunkt des Lebensprojekts des Minderjährigen steht, sondern auch, weil die Kontakte im Territorium ein großes sozialpädagogisches Potenzial haben, das auf das Wachstum und die persönliche Autonomie der Jugendlichen zielt. Durch solche Erfahrungen können sie lernen, wie man sich im städtischen Kontext bewegt, wie dieser funktioniert, und sie erhalten die Möglichkeit, mit anderen jungen Menschen in Kontakt zu treten. 

Das Projekt basiert auf einem Praktikum in einem Unternehmen, das speziell auf die Ausbildung von unbegleiteten, minderjährigen Ausländern ausgerichtet ist, die kurz vor der Volljährigkeit stehen. 

Der Erfolg des Projekts zeigt sich darin, dass sechs weitere Unternehmen darum gebeten haben, eine ähnliche Schulung durchzuführen. Die beteiligten Branchen sind vielfältig: vom Reifenhandel bis zum Digitaldruck, von Fenster- und Türrahmen bis zu Malerarbeiten. 

UD