Stummfilm und Lebendige Bibliothek am 18. Dezember

Sensibilisierungsaktionen des Netzwerks der Landesbediensteten für Integration zum Internationalen Tag der Migranten am 18. Dezember 2019

Zur „Lebendigen Bibliotheken“ lädt die Koordinierungsstelle für Integration des Landes gemeinsam mit der Organisation für eine solidarische Welt OEW am 18. Dezember in die Bozner Stadtbibliothek in der Museumsstraße. Die „Lebendige Bibliothek“ verleiht „Lebendige Bücher“, das heißt Menschen, die von Vorurteilen betroffen und daher oft sozialer Ausgrenzung und Diskriminierungen ausgesetzt sind. Diese „Lebendigen Bücher“ stellen sich für persönliche Gespräche zur Verfügung und berichten von ihren Erfahrungen. Die Leser und Leserinnen können Fragen stellen. Sie können mit den „Büchern“ in Dialog treten und unterschiedliche Lebenswelten kennenlernen. Die Lebendige Bibliothek ist am Vormittag den Oberschülern und Oberschülerinnen vorbehalten, am Nachmittag von 17 bis 19 für alle Interessierten zugänglich.

An die breite Öffentlichkeit ist das Video gerichtet, das am Welttag der Migranten in verschiedenen Einrichtungen - in Landhäusern und Museen, im Krankenhaus Bozen, in Südtiroler Zügen und als Vorspann im Filmclub – gezeigt wird. Das Video von Claudia Polizzi und Stefano Riba ist ein Mix von Bild-Sequenzen nonverbaler Kommunikation und kurzen informativen Texten aus der Idos Studie zur Einwanderung 2019 und dem Bericht von Eurispes Italien 2018. Das Video wurde auf Basis des Projekts „Handy Hands“, das die Landesabteilung Italienische Kultur in Zusammenarbeit mit dem Verein Donne Nissà durchgeführt hat. An den Initiativen zum Welttag der Migration sind zudem das Netzwerk der Landesbediensteten für Integration, das Amt für Zweisprachigkeit und Fremdsprachen, das Amt für Senioren und Sozialsprengel und das Referat Migration in der der Pädagogische Abteilung beteiligt.

Vor 19 Jahren, im Jahr 2000 haben die Vereinten Nationen den 18. Dezember als Internationaler Tag der Migranten ausgerufen. An dem Tag wurde die Internationale Konvention zum Schutz der Rechte von Wanderarbeitnehmern und deren Familienangehörigen genehmigt.

AM