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Rehabilitationsnetz: Grünes Licht für neuen Fachplan

Neuerungen in der Rehabilitation bringt der heute genehmigte Fachplan. Vereinfacht wird der Zugang zur postakuten Behandlung. Verschreibungen durch alle Fachärzte sind künftig möglich.

Ein Patient bei einer Reha-Behandlung: Der neue Fachplan des Rehabilitationsnetzes bringt einige Neuerungen mit sich. (Foto: Pixabay/lartaldato)

Die Landesregierung hat heute (30. Juni) den neuen Fachplan des landesweiten Rehabilitationsnetzes für die Jahre 2020-2025 genehmigt. Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der Landesabteilung Gesundheit und des Südtiroler Sanitätsbetriebs sowie aus öffentlichen und privaten Akteuren des Gesundheitsbereiches hat die Zugangskriterien überarbeitet und die Bewertungsskalen neu definiert. Der Plan ersetzt den bisherigen Fachplan 2019-2021.

Neuerungen für das Rehabilitationsnetz

Im neuen Fachplan werden die Verfahren für die Entlassungen aus Akutabteilungen und die Aufnahme in die postakuten Behandlung vereinheitlicht und vereinfacht. Neu ist dabei, dass alle Fachärzte des Gesundheitsdienstes einen stationären Reha-Aufenthalt verschreiben können. Bisher konnte dies nur ein Rehabilitationsfacharzt.

Schnellere und effizientere Reha

Laut Gesundheitslandesrat Thomas Widmann trage der neue Fachplan zu einem einfacheren und schnelleren Übergang von der Akutabteilung in die Rehabilitation bei. "Wir können durch die überarbeiteten Kriterien besser auf jeden einzelnen Patienten eingehen und die Rehabilitation effizienter gestalten", sagt der Landesrat. In den kommenden sechs Monaten übernimmt der Südtiroler Sanitätsbetrieb die Schulung der Akteure. Nach dieser Übergangszeit tritt der Fachplan in Kraft.    

LPA/so

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