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Sozialgenossenschaften schaffen Arbeitsmöglichkeiten für 498 Menschen

42 Sozialgenossenschaften wurden 2020 für ihre Tätigkeit im Bereich der Arbeitseingliederung unterstützt. "Die Arbeitseingliederung ist Teil der sozialen Gerechtigkeit", sagt Landesrätin Deeg.

Sozialgenossenschaften bieten Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen, die in den unterschiedlichsten Bereichen aktiv sind. (Foto: LPA/Oskar Verant)

Das Land Südtirol hat im Vorjahr über das Amt für Menschen mit Behinderungen Sozialgenossenschaften unterstützt, die Projekte zur Arbeitseingliederung von Menschen mit Behinderungen durchführen. Im Jahr 2020 wurden dabei 42 Genossenschaften mit 4,07 Millionen Euro gefördert – im Jahr 2019 waren 41 Sozialgenossenschaften mit 3,5 Millionen Euro unterstützt. Weitere Geldmittel wurden über das Amt für die Entwicklung des Genossenschaftswesens bereitgestellt. Die finanzielle Unterstützung wurde im Jahr 2020 erhöht, um krisenbedingten Mindereinnahmen der Genossenschaften entgegenzuwirken. Insgesamt gehen 498 Menschen mit Behinderungen in den 42 Sozialgenossenschaften einer Beschäftigung nach.

Für Soziallandesrätin Waltraud Deeg handelt es sich bei diesen Beiträgen um Investitionen im Sinne der sozialen Gerechtigkeit: "Es ist unsere Pflicht als Gesellschaft, vor allem jene Menschen zu unterstützen, die auf dem Arbeitsmarkt kaum Chancen auf eine reguläre Anstellung haben. Die Sozialgenossenschaften bieten hier ein ideales Umfeld, in dem sich Menschen entfalten und entwickeln können. Damit wird in diesem Bereich soziale Gerechtigkeit tagtäglich mit Leben gefüllt."

LPA/ck

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