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19. November: Studie zur Brennerbahn im Unterland wird vorgestellt
(LPA) Die Machbarkeitsstudie zum Ausbau der Brennereisenbahn im Unterland liegt nun vor. Die Ergebnisse werden allen Interessierten vorgestellt, und zwar am kommenden Donnerstag, 19. November, um 19.00 Uhr in der Aula Magna im Sepp-Thaler-Weg 2 in Auer.

Damit der Brennerbasistunnel (BBT) nicht in einen Flaschenhals mündet, ist auch der Abschnitt der Brennereisenbahn durch das Unterland als prioritäres Baulos eingestuft worden. Eine entsprechende Vereinbarung hat das Land mit dem italienischen Schienenbetreiber RFI und dem römischen Infrastruktur-Ministerium bereits vor Monaten unterzeichnet.
Im März 2008 wurde daraufhin mit der Ausarbeitung der Machbarkeitsstudie für die Neue Brennerbahn im Unterland begonnen. Schon im Juni des selben Jahres lagen drei Vorschläge für die neue Trasse vor, von denen jene als beste angesehen wurde, die einen Verlauf im Tunnel mit nur zwei kurzen offenen Abschnitten vorsah. Allerdings galt es, eine Reihe von Problemen auszuräumen. So sollte diese Trasse durch Natura-2000-Gebiet verlaufen und auch eine Reihe mit der Hydrogeologie und den beiden offenen Abschnitte verbundenen Fragen waren zu beantworten.
In der Zwischenzeit sind die hydrogeologischen Aspekte untersucht, die Trassenvarianten optimiert und Alternativen geprüft worden, die entlang der bestehenden Strecke, abschnittsweise in Berg und Tal verlaufen. Nach dem Vergleich und der Bewertung der einzelnen Vorschläge liegt nun eine Trassenvariante als Ergebnis der Machbarkeitsstudie vor. Diese Variante wird am kommenden Donnerstag, 19. November, um 19.00 Uhr in Auer vorgestellt.
Der weitere Iter sieht vor, dass die ausgewählte Variante in die Bauleitpläne der Gemeinden eingetragen und einer Strategischen Umweltprüfung unterzogen wird. Die Grundlage dafür bildet der Umweltbericht der Landesabteilung Raumordnung, der in Abstimmung mit den einzelnen involvierten Ämtern der Landesverwaltung erstellt worden ist.
chr