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Wildbachverbauung: Hochwasserschutz für die Ahr in Prettau

Mehrere Baulose setzt das Landesamt für Wildbachverbauung Ost derzeit um. Mit EFRE-Geldern wird am Hochwasserschutz für das Dorf Prettau im Ahrntal gearbeitet.

Seit dem Jahr 2017 arbeitet das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost der Agentur für Bevölkerungsschutz in Prettau im Rahmen von mehreren EU-Projekten daran, die Hochwassergefahr in der Ortschaft Prettau zu verringern. Die Baulose werden mit Mitteln aus dem Programm des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, kurz EFRE, für den "Sicheren Lebensraum" aus dem Zeitrahmen von 2014 bis 2020 finanziert. Dabei werden jene Maßnahmen umgesetzt, die im Rahmen des EU-Projektes "Obere Ahr" in Form eines partizipativen Verfahrens anhand eines Kataloges vereinbart wurden.

Heuer, berichtet der Direktor des Amtes für Wildbachverbauung Ost Sandro Gius, wurde das fünfte Baulos projektiert und finanziert: Dieses beinhaltet die Anpassung der Abflusssektionen der Ahr im Abschnitt unterhalb des Gemeindehauses und in der Örtlichkeit Weiher. Im Bereich des Auerhofes haben Vorarbeiter Ignaz Hubert Brugger und sein Bautrupp die Hochwasserschutzverbauung fertiggestellt. "Dieser Hochwasserschutzbau hat sich anlässlich der Hochwasserereignisse im Juli und August bereits bewährt und eine mögliche Ausuferung der Ahr verhindern können", unterstreicht Projektant und Bauleiter Gius.

Die neuen Widerlager der Kofel-Brücke stehen bereit. Die Montage der tragenden Struktur erfolgt in den nächsten Monaten. In der kommenden Woche beginnen die Arbeiten zwischen Krafthaus und Lawinengalerie. Die Zyklopenschutzmauer wird mit einer Hochwasserschutzmauer ergänzt, die gleichzeitig als Sicherung entlang der Staatsstraße fungiert.


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LPA/mac