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Schülerinnen und Schüler befassen sich mit Rechtsstaatlichkeit

Am Rainerum in Bozen nahmen 150 Schüler und 13 Klassen aller Schulstufen an der Veranstaltung zur Förderung der Kultur der Rechtsstaatlichkeit teil.

BOZEN (LPA). Etwa 150 Schülerinnen und Schüler aus 13 Klassen aller Stufen der italienischer Schulen haben am 20. Mai im Kinosaal "Rainerum" in Bozen von ihnen erarbeitet Projekte zur Rechtsstaatlichkeit vorgestellt. Die Jugendlichen befassten sich dabei in Videos, Zeichnungen, Präsentationen, Podcasts und sogar Gesetzesvorlagen damit, wie die Kultur und das Bewusstsein der Rechtsstaatlichkeit gefördert werden können. Dabei kamen Themen wie Mobbing, der Schutz von Minderjährigen on- und offline, die Einhaltung gesellschaftlicher Regeln oder gegenseitiges Zuhören zur Sprache. Bei der Preisverleihung wurden schließlich die Klasse 5B der Grundschule Sterzing , das "Parlamentino" der Mittelschule "Enrico Fermi" aus Bozen und die Klasse 3OSIA der Landesberufsschule "Guglielmo Marconi" aus Meran ausgezeichnet. 

"Es ist unsere Aufgabe, solche Wege zu unterstützen, die die Kultur des Respekts und des Dialogs fördern. Die Förderung der Legalität bedeutet die Vermittlung von Disziplin und Respekt gegenüber sich selbst, dem Nächsten und der Gemeinschaft, in der wir leben", hob der Landesrat für italienische Bildung und Kultur, Marco Galateo dabei hervor. "Tage wie dieser zeigen, wie wichtig es ist, die Jugendlichen persönlich einzubeziehen: Erziehung zur Rechtsstaatlichkeit bedeutet, eine bewusste Bürgerschaft aufzubauen, die in der Lage ist, ihre Rechte, aber auch ihre Pflichten zu erkennen. Die Schulen haben die Pflicht und das Privileg, die Bürgerinnen und Bürger von morgen zu formen", sagte Hauptschulamtsleiter Vincenzo Gullotta.

Die Veranstaltung wurde von der italienischen Bildungsdirektion organisiert und von Schulinspektorin Patrizia Corrà moderiert. Ein Höhepunkt dabei war neben der Preisverleihung die Diskussion am Runden Tisch mit Schülern und Regierungskommissar Vito Cusumano, Quästor Paolo Sartori und Staatsanwältin Federica Iovine. Auch hier wurden Themen wie Legalität, Cybermobbing und die Rolle der Institutionen diskutiert.

LPA/tl/ck