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Öffentlicher Dienst: Grünes Licht für weitere Einmalzahlung
Nach Genehmigung durch Landesregierung stehen Land und Gewerkschaften vor der Vertragsunterzeichnung zum Abschluss des BÜKV 2022-24 - Landesrätin Amhof: "Jetzt muss es zügig weitergehen"
BOZEN (LPA). Nach der Genehmigung durch die Landesregierung am 27. Mai stehen Land und Gewerkschaften nun vor der Vertragsunterzeichnung zum Abschluss des BÜKV 2022-24. Die Landesregierung hat in ihrer Sitzung am 27. Mai die Bereiche festgelegt, über die bei den kommenden Vertragsverhandlungen gesprochen werden soll. Dies erfolgte nach dem Beschlussvorschlag von Personallandesrätin Magdalena Amhof.
Festgemacht wird in dem Beschluss auch die Auszahlung einer weiteren Einmalzahlung an die Mitarbeitenden als weitere Inflationsanpassung und zugleich als Abschluss für den Zeitraum 2022-2024, wie im April mit den Gewerkschaften im Rahmen einer Absichtserklärung vereinbart worden war. Der am 27. Mai gefasste Beschluss war die Voraussetzung für die Unterzeichnung des entsprechenden Vertrags seitens der Landesagentur für Gewerkschaftsbeziehungen und der repräsentativen Gewerkschaften, die am 28. Mai erfolgen soll.
Weitere Una-Tantum-Zahlung, Jahresabo und SaniPro
"Damit wird nun der Weg frei, um eine weitere Einmalzahlung für die öffentlichen Bediensteten und das Lehrpersonal noch im Laufe des Jahres zu tätigen", erläutert die Personallandesrätin. Genehmigt wurde auch die geplante Bereitstellung einiger zusätzlicher Benefits ab Herbst, wie die kostenlose Bereitstellung des neuen Jahresabonnements "Fix365" für den öffentlichen Nahverkehr sowie die Erhöhung des ergänzenden Gesundheitsfonds SaniPro um eine Million Euro pro Jahr.
Nach BÜKV wird Landeskollektivvertrag für das Lehrpersonal verhandelt
Genehmigt hat die Landesregierung auch die Marschroute für die nächsten Verhandlungen. "Zuerst wollen wir die strukturelle Gehaltserhöhung für alle Bediensteten unter Dach und Fach bringen. Als nächstes werden wir den Bereichsvertrag für das Lehrpersonal angehen und in der Folge jenen der Schulführungskräfte – so wie im April mit den Gewerkschaften vereinbart. Wichtig ist nun, zügig weiterzuarbeiten, damit das Personal möglichst bald etwas davon spürt", sagt Amhof.
LPA/red