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Aquarena wird künftig für den Schulsport genutzt

Landesregierung genehmigt für die schulische Nutzung der Acquarena eine Zusammenarbeit mit der Gemeinde Brixen und Stadtwerken Brixen

BOZEN/BRIXEN (LPA). Die Landesregierung hat in ihrer Sitzung vom 1. Juli auf Vorschlag von Landesrat Christian Bianchi, zuständig für Hochbau, Valorisierung des Vermögens, Grundbuch und Kataster, eine Zusammenarbeit zwischen Land, der Gemeinde Brixen und den Stadtwerken Brixen genehmigt. Das Sportzentrum Aquarena in Brixen soll von den Schulen im Gemeindegebiet für den Sportunterricht genutzt werden.

Der Beschluss geht auf eine Analyse der Gemeinde Brixen zurück, die einen erheblichen Mangel an Schulsportstätten festgestellt hat. Aktuell stehen für 155 Klassen passende Sporteinrichtungen zur Verfügung – bei insgesamt 290 Klassen in der Stadt. Besonders betroffen sind die Ober- und Berufsschulen, aber auch Grund- und Mittelschulen.

Somit gilt die multifunktionale Anlage Aquarena, die mit Hallen- und Freibad, Beachvolley- und Beachsoccerfeldern, Fitnessbereich und großzügigen Grünflächen ausgestattet ist, als strategisch wertvolle Ressource. Schülerinnen und Schüler hätten dort genügend Platz für Bewegung und Sport.

Die Landesregierung hat daher das Ressort von Landesrat Bianchi beauftragt, gemeinsam mit der Gemeinde Brixen und den Stadtwerken Brixen, alle nötigen Schritte für die Ausarbeitung und Unterzeichnung einer Vereinbarung über die schulische Nutzung der Aquarena zu setzen. Zudem wurde ein Organisationskomitee eingerichtet, das die Nutzung der Struktur im schulischen Bereich koordiniert und begleitet.

"Bewegungserziehung ist kein Zusatzangebot, sondern ein grundlegender Pfeiler in der Ausbildung unserer Kinder und Jugendlichen", betont Landesrat Bianchi. Mit dieser Initiative möchte das Land konkret auf den Mangel an schulisch nutzbaren Sportstätten in Brixen reagieren, indem eine bestehende Infrastruktur aufgewertet und für den Bildungsbereich bereitgestellt wird, erklärt der Landesrat. "Angemessene und sichere Räume für den Sportunterricht sind eine Investition in psychophysisches Wohlbefinden, die soziale Entwicklung und ganzheitliches Wachstum unserer Schülerinnen und Schüler. Die geplante Zusammenarbeit ist ein gutes Beispiel dafür, wie Ressourcen vor Ort gemeinsam im Sinne der jungen Generationnutzen können", sagt Bianchi.

LPA/an/san