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Zielbewertung für den Südtiroler Sanitätsbetrieb 2024: Positive Bilanz

Der Südtiroler Sanitätsbetrieb hat 2024 über 85 Prozent seiner Ziele erreicht – Landesrat Messner betont die gute Zusammenarbeit - Weiterentwicklung des Gesundheitswesens läuft

BOZEN (LPA). Die Landesregierung hat heute (8. Juli) in ihrer Sitzung die Arbeit des Südtiroler Sanitätsbetriebs im Jahr 2024 bewertet. Das Ergebnis fällt positiv aus: Über 85 Prozent der gesetzten strategischen Ziele wurden erreicht. Dies zeigt, dass der Sanitätsbetrieb seine Aufgaben trotz schwieriger Bedingungen erfüllt hat. Fortschritte konnten vor allem in den Bereichen Digitalisierung, Personal sowie beim Verringern der Wartezeiten erzielt werden.

Im Bereich Digitalisierung hat der Sanitätsbetrieb die Umstellung auf ein neues, einheitliches Krankenhausinformationssystem vorangebracht. Auch die Einführung der elektronischen Gesundheitsakte EGA wurde weiter vorbereitet. Damit mehr Menschen in Gesundheitsberufen arbeiten wollen, hat der Sanitätsbetrieb mit der Umsetzung der abgeschlossenen Kollektivverträge für Ärzte und Ärztinnen und Pflegepersonal begonnen. Auch die Ausbildung wurde gestärkt: Die notwendigen Vorbereitungsarbeiten für die Praktika der Studierenden der neuen Medizinuniversität Bozen wurden vorangebracht.

Wartezeiten für Visiten und Leistungen 2024 im Schnitt gesunken 

Das monatliche Monitoring, das zur Überwachung der Wartezeiten eingeführt wurde, zeigt, dass die Wartezeiten 2024 im Durchschnitt gesunken sind – vor allem für dringende Visiten und Leistungen, zum Teil aber auch für aufschiebbare und programmierbare Leistungen.

"Das Ergebnis zeigt klar, wie gut die Zusammenarbeit zwischen Politik, der Abteilung Gesundheit und dem Sanitätsbetrieb funktioniert. Nur gemeinsam können wir eine moderne und verlässliche Gesundheitsversorgung für alle Südtirolerinnen und Südtiroler sicherstellen", betont Gesundheitslandesrat Hubert Messner.

Die Bewertung durch die Landesregierung, die im Landesgesetz 3/2017 „Organisationsstruktur des Landesgesundheitsdienstes“ vorgesehen ist, dient auch als Grundlage für die Planung: Bereits jetzt wird an den Zielvereinbarungen für das Jahr 2026 gearbeitet, immer mit dem Ziel, das Gesundheitssystem systematisch weiterzuentwickeln.

LPA/red/san