Aktuelles
Landesrat Achammer trifft Ministerin Claudia Plakolm
Austausch zu Jugendthemen, wie möglichen Handyeinschränkungen – Achammer: "Es braucht einen bewussten Umgang mit digitalen Medien. Initiativen wie der Smartphone-Führerschein sind beispielgebend".
WIEN (LPA). Junge Menschen und wie man sie in ihrer Entwicklung bestmöglich unterstützen kann waren Themen beim Gespräch, das Landesrat Philipp Achammer mit Bundesministerin Claudia Plakolm kürzlich in Wien geführt hat. Achammer und Plakolm tauschten sich über die Sinnhaftigkeit von Handyeinschränkungen aus: "Wir müssen alles daran setzen, dass der zwischenmenschliche Austausch nicht verloren geht – darin stimme ich mit Ministerin Plakolm überein. Dennoch muss die didaktische Nutzung von Smartphones oder anderen digitalen Geräten für didaktische Zwecke nutzbar bleiben, denn Schule kann nicht alltagsfremd weiterentwickelt werden", hob Landesrat Achammer im Anschluss an das Treffen hervor.
Auch für die österreichische Bundesministerin für Europa, Integration und Familie sei die Schulung zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit Smartphones wesentlich. Landesrat Achammer berichtete in diesem Zusammenhang über Initiativen, die es dazu in Südtirol gebe: So soll künftig der "Smartphone-Führerschein" die Medienkompetenz von Mittelschülerinnen und Mittelschülern (und deren Eltern) stärken. Das Projekt wurde vom Forum Prävention, in Zusammenarbeit mit der Landesdirektion deutschsprachige Grund-, Mittel- und Oberschulen, gestartet und soll im Herbst um weitere Module ausgebaut werden. "Eine Einschränkung des Handygebrauchs macht absolut Sinn, denn es muss uns als Gesellschaft gelingen die Aufmerksamkeit bei Kindern und Jugendlichen wieder mehr zu fördern. Parallel dazu sind Initiativen, die zu einem verantwortungsbewussten Umgang von Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen mit digitalen Medien führen, unterstützenswert", ist Achammer überzeugt. In Österreich gebe es ähnliche Projekte, über die Achammer sich mit Plakolm ausgetauscht hat.
LPA/ck